Von außen ist kein Schaden zu erkennen, aber nach dem Innenbrand ist das Gebäude unbewohnbar: Aus noch unbekannter Ursache war in einem Einfamilienhaus in Ehlenbogen ein Feuer ausgebrochen. Foto: Dyba

Nach Feuer in Wohnhaus in Ehlenbogen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Alpirsbach-Ehlenbogen - Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Ehlenbogen wurden in der Nacht zum Montag drei Personen verletzt. Das Feuer richtete einen Schaden von rund 50 000 Euro an.

Der Brand in dem älteren Einfamilienhaus im Grezenbühler Weg brach nach Angaben der Polizei am Montag um 1.30 Uhr im Erdgeschoss aus – weshalb, steht noch nicht fest. Als die Feuerwehr eintraf, verließen die Bewohner das Haus gerade durch Fenster im Erdgeschoss, wie Gesamtkommandant Markus Kohler auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte.

Das Gebäude sei stark verraucht gewesen. Der Brandherd lag laut Kohler in einer Zwischendecke und einer Zwischenwand in der Nähe eines Kamins. Es sei allerdings unklar, ob die Ursache des Feuers mit dem Kamin zusammenhängt.

Die Holzdecke stand zum Teil in offenen Flammen. Die Feuerwehr öffnete die Wand, um die Glutnester löschen zu können. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehrabteilungen aus der Gesamtstadt Alpirsbach unter Leitung von Markus Kohler konnte eine weitere Ausdehnung des Feuers verhindert werden. Die siebenköpfige Familie in dem Haus war durch das Signal der Rauchmelder auf den Brand aufmerksam geworden. Alle Bewohner konnten sich aus dem Haus retten. Drei Personen wurden jedoch verletzt: Eine 40-jährige Mutter und ihre beiden vier und knapp zwei Jahre alten Kinder wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die medizinische Versorgung am Brandort übernahmen Einsatzkräfte der Malteser und des Roten Kreuzes. Die Feuerwehr war mit insgesamt 60 Mann und sieben Fahrzeugen vor Ort. Dieses Großaufgebot sei frühzeitig angefordert worden, so Kohler, weil die Lage bei dem Einsatz zunächst sehr unübersichtlich gewesen sei. Da das Wohnhaus nach dem Brand derzeit unbewohnbar ist, wurde die Familie noch in der Nacht in einem nahegelegenen Gasthaus untergebracht.

Die Ermittlungen nach der Ursache des Feuers sind in vollem Gange. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gibt es nach Auskunft der Polizei bisher nicht.