Ein Linienbus ist zwischen Adrar und Tamanrasset kurz vor seinem Zielort frontal mit einem Nutzfahrzeug zusammengestoßen. (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Nutzfahrzeug auf dem Weg zwischen zwei Sahara-Städten in Algerien sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem schweren Busunfall sind am Mittwoch im Süden Algeriens mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Menschen wurden zudem nach Angaben des Zivilschutzes verletzt. Demnach prallte ein Fahrzeug mit einem Personenbus zusammen. Der Bus habe danach Feuer gefangen. Der Unfall passierte in Tamanrasset im Süden des Landes.

Algerien liegt am Mittelmeer und ist flächenmäßig das größte Land Afrikas. In dem Wüstenstaat kommt es immer wieder zu oft tödlichen Verkehrsunfällen. Offiziellen Zahlen zufolge kamen dabei in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres mehr als 110 Menschen ums Leben, rund 5300 weitere wurden verletzt. Das ist ein Anstieg um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach Polizeiangaben gingen mehr als 90 Prozent der Unfälle auf menschliches Versagen zurück.