So sehen Sieger aus: die Klasse 9c des Gymnasiums Ebingen bei der Ehrung in Reutlingen. Foto: Nölke Foto: Schwarzwälder-Bote

Die 9c des Gymnasiums Ebingen gewinnt im Wettbewerb "Mathematik ohne Grenzen" den ersten Preis

Albstadt-Ebingen. Die Klasse 9c des Gymnasiums Ebingen hat auf der Regierungsbezirksebene einen ersten Preis im internationalen Wettbewerb "Mathematik ohne Grenzen" gewonnen und ihn gestern bei einer zentralen Feier im Reutlinger Spitalhof entgegen genommen.

Die Pokale, die Susanne Pacher, Präsidentin der Abteilung für Schule und Bildung am Regierungspräsidium Tübingen, überreichte, haben die Form eines Dodekaeders; sie wurden im Rahmen eines Schulprojekts der Gewerblichen Schule Ravensburg gestaltet und angefertigt. Eine Geldprämie erhielten die Schüler natürlich auch.

2300 Schüler aus 90 Klassen allgemein bildender Gymnasien im Regierungsbezirk haben in diesem Jahr am Wettbewerb teilgenommen. Die Wertung der neunten Klassen gewann die 9c des Gymnasiums Ebingen vor der 9c des Gymnasiums Überlingen und der 9a des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Laichingen. Im Wettbewerb der Zehntklässler belegte die Klasse 10c des Spohn-Gymnasiums in Ravensburg den ersten Platz vor der 10a des Hohenzollern-Gymnasiums Sigmaringen und der 10c des Gymnasiums Markdorf.

Der Klassenwettbewerb "Mathematik ohne Grenzen" wurde 1989 als deutsch-französischer Wettbewerb mit 2000 Schülern ins Leben gerufen. Die Teilnehmer müssen innerhalb einer Doppelstunde eine Reihe von Aufgaben lösen – die Neuntklässler zehn, die Zehntklässler 13 – und zwar in Teamwork. Anders als in der regulären Klassenarbeit ist Zusammenarbeit nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich erwünscht. Neben den mathematischen Kenntnissen sind also auch Kompetenzen wie Team- und Organisationsfähigkeit gefragt.

Zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades und als Ausdruck der Internationalität des Wettbewerbes wurde eine der Aufgaben in Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch gestellt. Sie musste in der gewählten Fremdsprache gelöst werden.