Sigmaringer Kliniken eröffnen am 7. Juli das neue Versorgungszentrum in Albstadt. Ärzte unter einem Dach vereint.
Zollernalbkreis/Sigmaringen - Zum 7. Juli nimmt in Albstadt an der Sonnenstraße das neu gegründete gegründete Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) unter dem Namen MVZ Gesundheitszentrum Zollernalb Albstadt seinen Betrieb auf.
Dabei handelt es sich um eine fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, die gleichberechtigt neben anderen niedergelassenen Ärzten an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt.
Vereint unter einem Dach sind dort die beiden Fachrichtungen Nervenheilkunde und Allgemeinmedizin, die von den Albstädter Ärzten Rüdiger Zuch und Manfred Heine vertreten und geleitet werden. Alleiniger Gesellschafter des MVZ ist die SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH. Als Geschäftsführer fungiert Willi Römpp, der zugleich auch Geschäftsführer der SRH Kliniken ist.
Sowohl Zuch als auch Heine haben ihren Kassenarztsitz zum 7. Juli im MVZ eingebracht und werden diesem in den kommenden Monaten so lange zur Verfügung stehen, bis jeweils geeignete Nachfolger gefunden werden können. Damit haben beide Ärzte, wie es in einer Mitteilung heißt, "in vorausschauender und verantwortungsbewusster Weise" den Weg für einen Generationswechsel geebnet, der ohne MVZ-Gründung nur schwer möglich gewesen wäre.
In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich beide Ärzte vergeblich intensiv darum bemüht, eine geeignete Praxisnachfolge zu finden. Das soll sich, so die Hoffnung, nun einfacher gestalten.
Gleichzeitig betonen die SRH Kliniken, dass sie großen Wert auf eine weiterhin sehr gute und kooperative Zusammenarbeit mit dem Zollernalb-Klinikum legten, wie diese seit Jahren praktiziert und gelebt werde. Seit 2014 haben beide Kliniken als Ausdruck dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Albstadt-Sigmaringen gegründet und die Zusammenarbeit vor allem in der Urologie ausgebaut. Ausdrücklich, so heißt es, sei es nicht die Absicht der SRH Kliniken, durch die Gründung des MVZ das Einzugsgebiet zu Lasten des Zollernalb-Klinikums zu vergrößern.