Durch einen Störballon der Radarabwehr war es am 28. November 1943 zu einem Schaden am Kirchturm von St. Michael in Aichhalden gekommen. Steine und Ziegel waren vom Dach heruntergestürzt, nachdem dieser sich in der Freileitung verfangen hatte und explodiert war. Foto: Wegner

Während des Zweiten Weltkriegs war es möglich, mit Radar feindliche Flugzeuge zu orten und festzustellen, welche Richtung sie nahmen. Um die deutsche Flugabwehr zu stören, wurden in Frankreich Ballone mit Gas gefüllt und an ihnen lange Drähte befestigt.

Die Ballone wurden bei günstigem Westwind gestartet, damit sie Richtung Deutschland trieben, berichtet Aichhaldens Alt-Bürgermeister Reinhold Kühner aus geschichtlichen Quellen.