Besonders im Raum Stuttgart schlägt am Wochenende die Hitze zu. Foto: Benjamin Beytekin

Menschen, die Hitze nicht gut abkönnen, warnt der Deutsche Wetterdienst zur Vorsicht. Für den Raum Stuttgart, den Norden des Landes und die Rheinschiene wurde eine Hitzewarnung herausgegeben.

Menschen, die Hitze nicht gut abkönnen, warnt der Deutsche Wetterdienst zur Vorsicht. Für den Raum Stuttgart, den Norden des Landes und die Rheinschiene wurde eine Hitzewarnung herausgegeben.

Stuttgart - Der Deutsche Wetterdienst hat für Baden-Württemberg am Samstag den heißesten Tag der Woche angekündigt. Seit Freitagmittag warnen Experten entlang der Rheinschiene, im Großraum Stuttgart und im Norden Baden-Württembergs vor starker Wärmebelastung und Temperaturen von bis zu 34 Grad.

„Am Samstag wird der Höhepunkt der Hitze erreicht“, sagte DWD-Meteorologe Christian Kronfeldner am Freitag. Für Sonntag sind im Tagesverlauf über dem ganzen Land Unwetter möglich. Örtlich kann es dem DWD zufolge zu Starkregen, Sturmböen und Hagel kommen. Wo genau, war zunächst unklar.

Die Wetterwarnungen des DWD

So wird das Wetter in Stuttgart und der Region

„Für eine Hitzewarnung müssen an mindestens zwei Tagen bestimmte Werte überschritten werden“, erklärte Medizin-Meterologin Angelika Grätz. Tagsüber müssen die gefühlten Temperaturen ungefähr 32 Grad überschreiten. In der Nacht sind in Räumen Temperaturen zwischen 23 und 25 Grad erforderlich. Die Angaben beziehen sich auf Baden-Württemberg. Regionale Unterschiede sind möglich.

An Tagen mit Hitzewarnung sollte jeder auf seinen Körper aufpassen, sagte Grätz. „Der Organismus sollte nicht der Hitze ausgesetzt werden“, warnte die Expertin. Besonders Acht geben müssten ältere Menschen, chronisch Kranke und Kinder.

Zwei Faktoren sind für die große Hitze verantwortlich: Zum einen die starke Sonneneinstrahlung vom wolkenlosen Himmel, rund 15 Stunden pro Tag, und zum anderen heiße Luft aus Spanien, die ein Tief über dem Atlantik nach Deutschland schiebt.