David Villing zeigte vollen Einsatz: Nusplingens spielender Co-Trainer traf am Samstag auf seinen zukünftigen Verein. Foto: Kara

Einiges geboten war wieder in den Partien der Landesliga 4. Positiv überraschen konnte der SV Dotternhausen, aber auch Albstadt, Balingen II und Straßberg waren erfolgreich.

Mit einem 3:1-Erfolg schockte der SV Dotternhausen den SV Oberzell. „Wir hatten zwar auch in der ein oder anderen Situation das Quäntchen Glück auf unserer Seite, aber insgesamt gesehen war ich vom Gegner, für den es um sehr viel ging, schon ein wenig enttäuscht, wohingegen es für uns eigentlich quasi ein halber Ausflug war, wir aber eine tolle Moral an den Tag legten und sogar ein, zwei Tore zu wenig geschossen haben“, meinte SVD-Trainer Fabio Gallinaro nach dem Spiel.

Eberhart zufrieden

Der seit Wochen bärenstarke FC 07 Albstadt entschied das Derby gegen den TSV Nusplingen klar mit 4:1 für sich. „Die Höhe der Niederlage ist in Ordnung“, fand Nusplingens Spielertrainer Edgar Huber. „Wir haben gut gespielt, die Räume gut besetzt und im Rahmen unserer technischen Möglichkeiten auch Chancen herausgespielt, so dass wir verdient gewonnen haben. Die Chancen auf ein höheres Ergebnis waren zudem da“, resümierte sein Albstädter Pendant Alexander Eberhart.

Trillfingen kommt unter die Räder

Mit 0:6 ging der TSV Trillfingen in Mengen unter. „Das war ein einseitiges Spiel und somit eine klare Sache, denn die effektiven Mengener waren in allen Belangen besser, wohingegen wir nicht an unsere Leistung aus der vergangenen Woche anknüpfen konnten“, gab Spielertrainer Dennis Söll zu. „Die ein oder andere gute Möglichkeit hatten wir allerdings trotzdem, so dass das Spiel auch 2:6 oder 3:6 aus unserer Sicht hätte ausgehen können“, ergänzte er.

5:2 gewann die TSG Balingen II gegen das Schlusslicht FC Ostrach. „Das ist ein Ergebnis, mit dem wir gut leben können“, sagte Balingens Trainer Denis Epstein nach der Begegnung. „Unser Sieg ging in Ordnung, aber Hut ab vor Ostrach, das eigentlich schon seit Wochen sang- und klanglos abgestiegen ist, in diesem Spiel allerdings stark kämpfte und auch spielerisch gut mithielt“, zollte Epstein dem Gegner, der zur Pause mit 0:3 im Hintertreffen lag, den größten Respekt.

Gute Taktik

Das Verfolgerduell gegen den FV Ravensburg II entschied der TSV Straßberg dank des goldenen Treffers von Pietro Fiorenza mit 1:0 für sich. „Das war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg, nach dem bei uns allen ein Riesenstein vom Herzen gefallen ist“, fand Spielertrainer Stefan Bach. „Auch aufgrund der Temperaturen von 23 Grad war es ein brutal intensives Spiel, das in der zweiten Hälfte zu einem richtiger Fight wurde. „Unser taktischer Marschplan mit einer Fünferkette zu spielen, um die gegnerischen schnellen Außenspieler zu doppeln und auf Umschaltmomente zu setzen, ging auf“, benennt Bach einen weiteren Erfolgsgrund.