In der Sülchenstraße in Rottenburg erfolgt der Spatenstich zu einem Wohnungsbauprojekt. Foto: Steffen Schlueter

Die städtische Wohnbaugesellschaft WBR errichtet in zentrumsnaher Lage in Rottenburg zwei große Wohngebäude.

24 neue Wohnungen unterschiedlicher Größe (zwölf davon gefördert, also mit günstigerer Miete) entstehen in der Sülchenstraße 5 und 7 in den nächsten 18 Monaten. Hinter dem Zunfthaus war erster Spatenstich für das knapp acht Millionen Euro teure Großprojekt mit WBR-Verantwortlichen, Verwaltungsspitze, Gemeinderäten und Nachbarn. Wohnraum wird dringend benötigt. „Wenn wir den als Kommune hier nicht schaffen, macht es keiner“, sagte WBR-Betriebsleiter Volker Derbogen.

Archäologische Grabungen

Der an sich bereits früher geplante Baubeginn hat sich wegen archäologischer Grabungen etwas verzögert. Architekt Jan Bohnert erklärte die nachhaltige Hybrid-Bauweise mit viel Holz und die Anpassung der Schnitte und Formen an die Umgebung. Der denkmalgeschützte Kühlschuppen am Rand des Grundstücks bleibt stehen. Das nach KfW55-Standard errichtete Gebäude erhält ein Satteldach und eine Pelletheizung.

Blick auf Wurmlinger Kapelle

Ein Highlight: Einige der künftigen Wohnungen bieten direkten Blick auf die Wurmlinger Kapelle. Oberbürgermeister Stephan Neher hob die attraktive Wohnlage nahe an Innenstadt und Busbahnhof heraus. Die nächsten größeren WBR-Neubauprojekte stehen in Ergenzingen und in Oberndorf an.