Die städtische Wohnbaugesellschaft WBR errichtet in zentrumsnaher Lage in Rottenburg zwei große Wohngebäude.
24 neue Wohnungen unterschiedlicher Größe (zwölf davon gefördert, also mit günstigerer Miete) entstehen in der Sülchenstraße 5 und 7 in den nächsten 18 Monaten. Hinter dem Zunfthaus war erster Spatenstich für das knapp acht Millionen Euro teure Großprojekt mit WBR-Verantwortlichen, Verwaltungsspitze, Gemeinderäten und Nachbarn. Wohnraum wird dringend benötigt. „Wenn wir den als Kommune hier nicht schaffen, macht es keiner“, sagte WBR-Betriebsleiter Volker Derbogen.
Archäologische Grabungen
Der an sich bereits früher geplante Baubeginn hat sich wegen archäologischer Grabungen etwas verzögert. Architekt Jan Bohnert erklärte die nachhaltige Hybrid-Bauweise mit viel Holz und die Anpassung der Schnitte und Formen an die Umgebung. Der denkmalgeschützte Kühlschuppen am Rand des Grundstücks bleibt stehen. Das nach KfW55-Standard errichtete Gebäude erhält ein Satteldach und eine Pelletheizung.
Blick auf Wurmlinger Kapelle
Ein Highlight: Einige der künftigen Wohnungen bieten direkten Blick auf die Wurmlinger Kapelle. Oberbürgermeister Stephan Neher hob die attraktive Wohnlage nahe an Innenstadt und Busbahnhof heraus. Die nächsten größeren WBR-Neubauprojekte stehen in Ergenzingen und in Oberndorf an.