Im Winter 2022/23 schlägt es noch zweimal "Weltcup im Schwarzwald" – in Schonach (10. bis 12. Februar) und in Hinterzarten (27. bis 29. Januar). Foto: Skiverband Schwarzwald

Manfred Kuner hat sich für einen gelben Pullover entschieden, die für Anfang Januar eher leichte Jacke legt der Präsident des Skiverbandes Schwarzwald (SVS) schnell ab. Einen Kaffee und rund 70 Minuten später ist klar, dass sich der Skisport auch in unserer Region verändern muss. Eine Biathlon-Nachwuchs-WM am Notschrei könnte dafür als Katalysator dienen.

Als Manfred Kuner in dieser Woche in unsere Redaktion nach Villingen kommt, stehen die deutschen Skispringer nach einer schwachen Tournee in der Kritik, doch Kombiniererin Nathalie Armbruster (SV/SZ Kniebis) sorgte mit weiteren Weltcup-Podestplätzen für Aufsehen. "Sie ist ein echter Rohdiamant", freut sich der frühere Banker über die starken Auftritte der 17-jährigen Freudenstädterin. Erfolge der Aushängeschilder sind wichtig, das weiß der Triberger. Doch allein diese werden nicht ausreichen, um die Zukunft des Skisports in Zeiten von Schneeknappheit, Klimaerwärmung oder hohen Energiekosten mittelfristig im Schwarzwald zu sichern. Neue Ideen sind gefragt.