Spannende Spiele gab es beim Völkerballturnier des TSV Wildberg. Eine Wiederholung soll im nächsten Jahr folgen. Foto: Priestersbach

Mit seinem Völkerball-Turnier hat der TSV Wildberg ins Schwarze getroffen. Zwölf Mannschaften gingen bei bestem Sommerwetter an den Start. Die lieferten sich mit speziellen Softbällen spannende Duelle und hatten jede Menge Spaß auf dem Sportplatz an der Jahnstraße.

Wildberg - Bereits vor zwei Jahren war die Premiere des Völkerballturniers auf eine gute Resonanz gestoßen, doch damals sorgten sintflutartige Regenfälle für einen vorzeitigen Abbruch des Spektakels. Davon ließen sich die Turniermacher allerdings nicht entmutigen. Mitorganisator Timo Schanz betonte: "Wir wollten einfach mal etwas anderes als Fußball anbieten." Und Völkerball habe schließlich jeder schon mal in der Schule gespielt.

"Gelungenes Turnier"

Unter den bunt gemischten Teams, die auf den beiden Spielfeldern beim Völkerballturnier an den Start gingen, war auch eine Mannschaft der Herrenberger Handballfrauen, die Timo Schanz zunächst durchaus als Mitfavoriten auf dem Zettel hatte. Doch nach dem Viertelfinale mussten die Handballerinnen schließlich die Segel streichen, während sich das Wildberger Überraschungsteam "Charles Bären" im Finale 3:0 gegen "Quarantäne-Räusche 2" aus Deckenpfronn durchsetzte. Jubeln durften Marco Carle, Micha Carle, Paul Sander, Timo Braun, Leon Braun und Thomas Carle nach ihrem Finalsieg. Als Turnierdritter stand die Mannschaft des Wildberger CVJM auf dem Siegertreppchen.

"Der Wettergott hat dieses Mal mitgespielt, es war ein gelungenes Turnier", freute sich Timo Schanz nach der Siegerehrung.

Und weil der TSV Wildberg auch in Zukunft zeigen will, dass er mehr als nur ein Fußballverein ist, rechnet er mit einer Neuauflage des Völkerballturniers im kommenden Jahr. Dann ja vielleicht ohne Anwendung der "3G-Regel" im Hygienekonzept, die von den Turniermachern jetzt aus Sicherheitsgründen gewählt wurde. "Wir haben versucht, das Risiko zu minimieren, und wir wollten auch ein Stück weit Normalität", machte der Mitorganisator deutlich.