Freuen sich über die erfolgreichen Stadtmeisterschaften im ProKids-Streetworkout: ProKids-Stiftungsdirektor Jürgen Müller (von links), Oberbürgermister Jürgen Roth, die Erstplatzierten Nadja Löwer, Carolin Jelen, Tim Mäder, Antonio Calella und das Organisationsteam mit Rafael Weinert (grüne Trkots, von links), Pirmin Knecht, Filomena Frank, Jennifer Rössner und Luca Stauss. Foto: Bombardi

Am Samstag rann den Teilnehmern der Schweiß auf dem Streetworkout-Park am Vorderen See in Schwenningen in Strömen von der Stirn: Sie traten zu den zweiten Stadtmeisterschaften im ProKids-Streetworkout an.

VS-Schwenningen - Einige Stunden körperlicher Anstrengung waren bereits vergangen, als das Finale der Männer auf dem höchsten Level begann. Noch einmal galt es, die Zähne zusammen zu beißen. Die vier Finalisten benötigten alle Kraft, die sie noch aufbringen konnten, um die fünf vom Organisationsteam mit Jennifer Rössner, Rafael Weinert, Filomena Frank, Pirmin Knecht und Luca Stauss geforderten Übungen zu absolvieren.

Die Übungsabfolge bestand aus einer bestimmten Anzahl an Klimmzügen der unterschiedlichsten Art oder beispielweise statischen Übungen ohne Stange. Am Ende gewann Antonio Calella. Da sein Gegner im Finale aufgab, blieb ihm nur noch, auf sein Inneres zu horchen, um möglichst rasch die an ihn gestellten Aufgaben zu absolvieren. Dabei bewahrte er die Ruhe und gönnte sich zwischen den Übungen kurze Ruhephasen. Am Ende lag er vor Daniel Houston und Duschko Nedeski, die ihm auf den Plätzen zwei und drei folgten.

Übungen fordern Stärke und Ausdauer

Im obersten Level der Frauen siegte Carolin Jelen. Sieger im Männerwettbewerb der Herren Level 1 war der Schwenninger Tim Mäder, der inzwischen in Konstanz wohnt und über das Body-Building das Street-Workout entdeckte. Siegerin im Level 1 der Frauen war Nadja Löwer vor Claudia Knecht und Patricia Stauss. Vor vier Jahren forcierte ProKids-Stiftungsratsvorsitzender Joachim Spitz in Zusammenarbeit mit der vivida BKK den Bau eines frei zugänglichen Streetworkout-Parks mit dem Ziel, den Nutzern zu ermöglichen mit diversen Übungen ihre Stärke, Ausdauer, Kraft, Kondition und Gleichgewichtssinn gleichermaßen zu fordern. An den auf weichem Untergrund aufgebrachten, unterschiedlich geformten Stangen und Masten waren die Teilnehmer der Stadtmeisterschaften nun zusätzlich gefordert, ihre Aufgaben in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. In vier Levels mit je zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für Frauen und Männer traten sie gegeneinander im Ausscheidungsverfahren an. Wer ins Finale kam, hatte am Ende mindestens drei Runden absolviert.

Fairness herrscht im Umgang unter den Teams

Oberbürgermeister Jürgen Roth verfolgte das Finale der Männer und war beeindruckt, mit welcher Fairness die Teams der Teilnehmer miteinander umgingen. Die Erstplatzierten der Frauen- und Männerwettbewerbe hatten neben einem Pokal und einer Urkunde die Möglichkeit, einen Flug mit dem Hubschrauber oder Sportflugzeug zu wählen. Die Zweitplatzierten erhielten einen Gutschein für sechs Monate im Fitnessstudio Izumi, die Drittplatzierten Sachpreise der BKK. Während des gesamten Wettbewerbs bestanden ausreichend Möglichkeiten, sich mit Getränken, Obst oder Fitnessriegeln zu stärken.