Auch auf dem Handy wird wieder Alarm ausgelöst – wie im vergangenen Dezember. Foto: dpa

Der bundesweite Warntag findet wieder statt.

Der Schwarzwald-Baar-Kreis beteiligt sich beim nächsten gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern am Donnerstag, 14. September. Um 11 Uhr wird die Warnung zentral ausgelöst. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung auf demselben Weg.

Der Kreis als solches beteiligt sich nicht aktiv. Die Warnung kommt primär vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Gemeinden können sich anschließen.

Auf allen Kanälen

Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS), die Warn-App NINA, Cell Broadcast sowie eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern. Bei diesem Warntag werden keine Sirenen über das Modulare Warnsystem ausgelöst.

Städte und Gemeinden können sich aber beispielsweise durch Lautsprecherdurchsagen oder manuelle Sirenenansteuerung beteiligen. „Der bundesweite Warntag hat auch in diesem Jahr zwei Hauptziele: Zum einen soll die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und zum anderen die Bevölkerung über das Thema Warnung und die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, informiert werden“, erklärt Florian Vetter, Kreisbrandmeister.

Schwachstellen entlarven

Zweck des bundesweiten Warntages ist es ausdrücklich auch, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler und effektiver zu machen. Neben den technischen Aspekten ist für eine effektive Warnung von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung weiß, wie Warnung funktioniert. So ist es zum Beispiel wichtig, dass die Menschen die Bedeutung der Sirenensignale an allen Orten, an denen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung vorgehalten werden, kennen. Weitere Infos zum Warntag unter www.bundesweiter-warntag.de.