Besuch bei fischer in Waldachtal: Klassenlehrerin Sarah Kläger, Lehrerin Catherin Bernhard, Tom Günther, Hamza Dagistanli, Praktikantin Linda Kühnle, Nico Gaiser und Markus Lieb von der Eichenäcker-Schule in Dornstetten (es fehlt Tom Jeutter). Rechts: Robert Ruoff, DH-Student bei fischer. Foto: fischer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Schüler der Eichenäcker-Schule Dornstetten zu Besuch bei der Unternehmensgruppe fischer

Einblick in die Fertigung der Befestigungsprodukte der Unternehmensgruppe fischer in Waldachtal nahmen fünf Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Eichenäcker-Schule in Dornstetten.

Waldachtal-Tumlingen. In einem Brief an Firmeninhaber Klaus Fischer formulierten die Fünf ihren Wunsch, zu erfahren, wie Dübel hergestellt werden. Fischer lud die Schüler daraufhin zu einem Besuch ins Unternehmen ein.

"Ich möchte am liebsten gleich hier bleiben", sagte Tom Günther beim Gang durch die Produktionshallen. Zusammen mit seinen Mitschülern Hamza Dagistanli, Nico Gaiser, Markus Lieb und Tom Jeutter bildet er eine Klasse der oberen Hauptstufe in der Eichenäcker-Schule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Bei ihrem Besuch begleitet wurden die Jugendlichen von Klassenlehrerin Sarah Kläger, Lehrerin Catherin Bernhard und Praktikantin Linda Kühnle.

Robert Ruoff, DH-Student für Wirtschaftsingenieurwesen bei fischer, führte die Gruppe durch Kunststofffertigung, Metallverarbeitung und Lehrwerkstatt. Er zeigte, wie Kunststoffdübel entstehen, erklärte die Herstellung von Stahlankern und stellte die sechs technischen Berufsbilder vor, die derzeit bei fischer in der Lehrwerkstatt ausgebildet werden.

Die Eichenäcker-Schule in Dornstetten ist eine Schule mit Ganztagesangebot für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Die Lehrkräfte unterstützen die Jugendlichen dabei, erwachsen zu werden, um beruflich eine individuelle Lebensperspektive verwirklichen zu können. "Uns ist es wichtig, den Jugendlichen die Welt außerhalb der Schule zu zeigen. Für die Gelegenheit zum Besuch sind wir sehr dankbar", sagte Klassenlehrerin Sarah Kläger.