Rund 100 Helfer waren beim Aufbau des Festzelts und beim Einrichten auf der Vollmaringer Lachawiese im Dienst. Foto: Feinler

Nächstes Jahr steht das 50. Vollmaringer Frühlingsfest an, gespannt wird da auf die Generalprobe geblickt. Das 49. Frühlingsfest startet am Freitag, 28. April und geht bis 1. Mai.

Vergangenes Jahr erlebten die Vollmaringer Musikanten mit dem neuen Zelt eine Premiere. „Doch dieses Jahr war keine Anpassungen mehr nötig. Dadurch gingen die Arbeiten zügig voran“, erklärt Werbevorstand Matthias Finkbeiner.

Rund 100 Helfer waren über das vergangene Wochenende im Einsatz. Der leichte Regenschauer machte den Helfern am Freitagnachmittag nichts aus, denn im Nu stand das Zeltgerüst. Die Zeltplanen wurden geordnet und über das Gerüst gezogen, doch dafür war mächtig viel Kraft von Nöten. Nicht nur Musiker brachten sich beim Aufbau ein, auch Helfer aus Vollmaringen und Eltern sowie Angehörige von Musikern waren mit dabei.

Beim Innenausbau unterstützen auch schon die Jungmusiker. „Wir sind sehr dankbar für dieses tolle Miteinander. Wir haben eine Altersspanne von 18 bis über 80 Jahren, unter den Helfern“, so der Werbevorstand. Bemerkenswert ist, dass jedes Jahr genügend Helfer gefunden werden.

Frage der Koordination

Über persönliche Ansprache oder auch Aufrufe bekommen die Vollmaringer Hilfe-Angebote. „Eine besondere Herausforderung ist es jedes Jahr die vielen Helfer auch zu koordinieren, deshalb versuchen wir seit diesem Jahr die Arbeitseinsätze zu strukturieren, damit immer klar ist, welche Arbeiten wann und wo anstehen“, verdeutlicht dies Matthias Finkbeiner mit digitalen Excel-Tabellen. Denn so ein Aufbau eines so großen Zeltes ist keine Standard-Aufgabe. Zudem muss der ganze Ablauf mit Aufbau des Koch- und Barbereichs genau durchgeplant sein.

„Jahr für Jahr versuchen wir auch die Abläufe am Fest selber zu optimieren. Von der Anzahl der Toiletten, Anzahl an Spülmaschinen, Anzahl an Kühlschränken, Anzahl Fritteusen“, erklärt der Vollmaringer.

Nachdem im vergangenen Jahr noch „Die Draufgänger“ am Freitagabend bei der „Party uff d’r Lachawies“ Stimmung ins Zelt brachten, ist dieses Jahr erstmals die Live-Band „Mountain Crew“ dabei. Im Nu waren die Vorverkaufskarten für die Band aus Oberösterreich vergriffen. Als Vorband präsentiert sich die steierische Partyband „Sunnseitn“. Es wird an diesem Abend also keine Abendkasse geben. Einlass nur mit den im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten.

Rock uff d’r Lachawies

Der Samstag, 29. April steht ab 20 Uhr im Zeichen der Rockmusik. Die Band aus dem Horber Raum, „Iron Cobra“ war schon öfter in Vollmaringen zu Gast und wird dem Publikum einheizen. Im Anschluss tritt „Maidenhead“ aus München Hard’n’Heavy auf. Einlass zum „Rock uff d’r Lachawies“ ist um 19 Uhr. Tickets sind für 13 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Der „Familiensonntag“ mit Rummelplatz, musikalischer Umrahmung ab 11 Uhr und den „Modellbau Burschen“ im Festzelt hält einige Überraschungen bereit. Wie schon 2019 wird auch dieses Jahr die landwirtschaftliche 1:32-Modellanlage präsentiert. Mit einem ferngesteuerten Siku Modell können die Gäste ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen. Wie die Tage zuvor, ist für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt zudem selbstgemachte Kuchen und eine breite Essensauswahl von Festkoch Stephan Kapp, von der Krone Altbulach. Ab 17 Uhr beginnt die Verlosung der Preise der Tombola. Um 20 Uhr endet dann der Familiensonntag. Es gibt an diesem Tag keine Abendveranstaltung im Zelt.

Auftritt der Nagoldtal-Musikanten

Am Montag, 1. Mai, spielen ab 11 Uhr die Nagoldtal-Musikanten zum Frühschoppen böhmisch-mährische Blasmusik. Moderator Roland Schnell sowie das neue Gesangsduo mit Roland Armbruster und Dorothea Katz, werden auftreten. Der Eintritt ist frei. Ab 16 Uhr spielen die Musikfreunde aus Schwelentrup.

Wer das Siegel der Bauwagenfreunde Nordschwarzwald besitzt, kann zwischen 11 und 13.30 Uhr mit dem Maiwagen das Frühlingsfest anfahren. Das Fest endet gegen 19 Uhr, jedoch nicht für die Musiker und Helfer, die in den darauffolgenden Tagen mit dem Abbau beschäftigt sind.