Quelle: Unbekannt

Villingendorf - Lob auf allen Ebenen. Nach dem eindeutigen Wahlergebnis erntete Bürgermeister Karl-Heinz Bucher auch bei seiner Amtsverpflichtung große Zustimmung. Die Villingendorfer scheinen ein Händchen für Bürgermeister zu haben. 36 Jahre war Herbert Hermle Bürgermeister von Villingendorf, und mit Karl-Heinz Bucher fanden die Bürger erneut einen geschätzten Schultes, den sie im Oktober mit großer Mehrheit (99,3 Prozent) und einer Wahlbeteiligung von mehr als 50 Prozent wiederwählten.

Sein Wirken überzeugte aber nicht nur die Bürger. Zur feierlichen Amtseinführung, musikalisch umrahmt vom Posaunenquartett der Musikkapelle, gratulierten der Landrat, die Bürgermeister aus Bösingen, Hardt, Zimmern und Deißlingen, die kommissarische Schulleiterin Annette Hube, das Verwaltungsteam, die Vertreter der Kirchen und die Gemeinderäte.

Für die »hervorragende Zusammenarbeit« dankte Wolf-Rüdiger Michel. Er schätze Buchers Offenheit und Verlässlichkeit. Mit Respekt blickte der Landrat aber auch auf die Abschöpfungsleistung der vergangenen Jahre. Für gemeindlichen Investitionen habe Bucher die Land- und Bundeskasse um mehr als zwei Millionen Euro geschröpft, weshalb es ihm um die Zukunft Villingendorfs nicht bange sei.

Der menschliche Kontakt und das freundliche Miteinander stellte Bürgermeister Alfred Weiss in den Vordergrund seiner Rede. Er freue sich über die Wiederwahl und ein Villingendorf, das Bucher mit viel Kraft, Geschick und Ausdauer erfolgreich weiterentwickelt habe.

Die Zahlen des Kämmerers Michael Hardtmann unterstrichen dieses Lob. Die Einwohnerzahl habe sich unter der Führung seines Chefs um 135 erhöht, während sie sich im Landkreis um 2579 Einwohner verringert habe. 100 Arbeitsplätze habe die Gemeinde in den vergangenen acht Jahren hinzugewonnen und 15 Millionen Euro in Maßnahmen investiert.

Karl-Heinz Wachter, der den offiziellen Verpflichtungsakt übernahm, erinnerte an das Geleistete. An die Sanierungsmaßnahmen im Rathaus, der Schule und Kindergärten, die Investitionen für die Feuerwehr und den Bauhof, die neue Schulsportanlage, die Errichtung der seniorenbetreuten Wohnanlage und die Rad- und Gehwegeanbindung zwischen Villingendorf und Rottweil, den Ausbau der Straßen, die Friedhofskonzeption und die Verbesserung der Dateninfra- struktur. Trotz dieser großen Investitionen sei der Schuldenstand zwischen 2003 und 2010 um 40 Prozent auf rund 450 Euro pro Kopf gefallen. Dies zeige, so Wachter, das große fachliche Können des Bürgermeisters, seinen Blick für das in Villingendorf finanziell Machbare und seinen ausgeprägter Realitätssinn.

Bucher bedankte sich für die vielen lobenden Worte, versprach, die Bürger von Anfang an in die anstehenden Projekte einzubinden, und zeigte sich zuversichtlich, dass die Gemeinde auch weiterhin vorwärtskommt.