Entscheidender 4:1-Heimsieg der Schwenninger gegen Heilbronn. Falken zum fünten Mal in Folge ausgeschieden.
VS-Schwenningen - Die Schwenninger Wild Wings können das Play-off-Vietelfinale gegen Heilbronn nach dem fünften Spiel erfolgreich abhaken. Am Gründonnerstagabend kamen die Neckarstädter in ihrem Heimspiel vor 4866 Zuschauern zu einem 4:1-Erfolg, der in der Serie "Best of Seven" für sie den 4:1-Endstand bedeutet.
Im Halbfinale, das am kommenden Mittwoch in der Arena beginnt, steht der Gegner für die Schwenninger noch nicht fest. Bei den Wild Wings fehlte am Donnerstagabend nicht nur der gesperrte Alex Leavitt, sondern weiterhin auch der verletzte Verteidiger Marcus Götz. Im Tor stand wie am Dienstag wieder Lukas Lang. Für Leavitt feierte Stefan Meyer im Angriff neben Hofbauer und MacKay seine Play-off-Premiere.
Die Falken mussten auf den gesperrten Gelke sowie auf den verletzten Fabio Carciola verzichten. Im Tor hatte allerdings Gästecoach Rico Rossi wieder Nastiuk nominiert, der in den vergangenen zwei Viertelfinal-Partien pausiert hatte.
Das erste Drittel, wieder sofort geprägt von einer sehr hohen Intensität, verlief ausgeglichen. Die Gäste hatten in den ersten zehn Minuten mehr Spielanteile und auch Chancen - die Neckarstädter wurden dann gegen Ende hin dieser Phase präsenter. Das 1:0 für die Falken erzielte Christian Billich (9.) nach schöner Vorarbeit von Leveille - Schwenningens Treffer zum 1:1 (13.) war ebenso fein herausgespielt. Hier hatte Schlager mit vier Übersicht den Torschützen Hennigar mit einem Diagonal-Pass bedient.
Im zweiten Abschnitt waren die Falken 15 Minuten lang zunächst die spielbestimmende Mannschaft, ehe ihr Stürmer Leveille eine völlig unnötige Zeitstrafe kassierte, als er nach einer bereits abgepfiffenen Situation gegen einen Schwenningener Spieler noch mit einem Stockschlag "nachbesserte". Das folgende Überzahl-Spiel nutzten die Gastgeber konsequent: Verteidiger Schmidt überwand Nastiuk zum 2:1. Die Entscheidung pro Schwenningen fiel in der 49. Minute. Wiederum in Überzahl traf Pinizzotto zum 3:1. Darauf hatten die Heilbronner keine Antwort mehr. In der vorletzten Minute erzielte Hacker per Empty-net-Goal noch das 4:1.
Zum fünf Mal in Folge sind die Falken unter der Regie von Trainer Rico Rossi im Viertelfinale ausgeschieden. Logisch ist deshalb, dass es möglich ist, dass Rossi in der neuen Saison neuer Sportdirektor in Heilbronn wird und ein neuer Trainer kommen soll.
Wild Wings - Heilbronn 4:1 (1:1, 1:0, 2:0). Tore: 0:1 Christian Billich (8:30), 1:1 Hennigar (12:12). 2:1 Schmidt (35:47), 3:1 Pinizzotto (48:20/5:4), 4:1 Hacker (58:19/5:6).
Strafen: Wild Wings: 14. Heilbronn: 12.
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg). Zuschauer: 4866 (darunter 250 Gästefans).