Helmut de Raaf wird am Dienstag als Coach präsentiert. Foto: Eibner

Eishockey: Sportmanager Jürgen Rumrich hat seine Arbeit begonnen. Viele Gespräche während Länderspielpause.

Die Schwenninger Wild Wings gehen nach der 1:3- Heimniederlage gegen Iserlohn in die zweiwöchige Länderspielpause. Trainer und Spieler haben zwar ein paar Tage frei, doch hinter den Kulissen laufen die Planungen für die kommende DEL-Saison auf Hochtouren. Der neue Sportmanager Jürgen Rumrich hat seine Arbeit aufgenommen – heute soll die Personalie Helmut de Raaf als neuer Cheftrainer offiziell werden. Auch die Co-Trainer-Position wird zeitnah besetzt.

Sascha Goc hat Glück. Trainer Dave Chambers war zwar mit dem Auftaktdrittel seines Teams gegen Iserlohn nicht zufrieden, "aber ab dem zweiten Drittel sind wir besser geworden, hatten unsere Chancen zum 2:2-Ausgleich. Dass wir wieder einmal unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben, ist ein Problem", Entwarnung gab Chambers bei der Verletzung von Kapitän Sascha Goc, bei der Schlimmeres befürchtet worden war. Doch statt einer Fraktur wurde "nur" eine Jochbeinprellung diagnostiziert.

Rumrich sieht Positives. An der Schwenninger Bande stand am Sonntag erstmals auch der neue Sportmanager Jürgen Rumrich, der betont, dass "die Moral der Mannschaft trotz dieser nicht einfachen sportlichen Situation auf jeden Fall intakt ist. Die Spieler arbeiten hart, und es muss ja noch Ziel sein, den letzten Platz abzugeben."

Rumrich ist aber auch kritisch: "Es fällt natürlich auch auf, dass die Spieler große Schwierigkeiten haben, Tore zu erzielen. Jeder hat nun die Chance, sich in den letzten acht Spielen noch zu beweisen. Ich erwarte, dass sie bis zum Schluss noch alles geben. Dies habe ich den Spielern auch in meiner ersten Teamansprache so gesagt." Rumrich stellte gestern auch klar, dass "ich zunächst in den Gesprächen mit den Spielern allgemeine Dinge bespreche. Ob weitere Verträge verlängert werden oder nicht, wird sicherlich nicht vor dem Saisonende entschieden".

Schweres Spiel. Iserlohns Trainer Jari Pasanen sprach von einem schweren Spiel für seine Mannschaft. "Schwenningen hat nach dem 2:0 von uns besser gespielt. Sascha Goc hat ihnen, gerade im Powerplay, aber doch sehr gefehlt."

Bis Freitag trainingsfrei. Für die Wild Wings geht es im DEL-Programm nach der Länderspielpause am Freitag, 13. Februar, mit dem attraktiven Heimspiel gegen Köln weiter. Die Kartennachfrage ist schon groß. Bis zu diesem Freitag haben die Wild Wings trainingsfrei. Für Sean O’Connor ist die Saison aufgrund einer schweren Bänderverletzung im Sprunggelenk bereits zu Ende. Die zuletzt ausgefallenen oder auch gesperrten Spieler Philipp Schlager, Markus Janka und Simon Danner werden hingegen nach der Pause wieder mit an Bord sein.

Unterstützung für Freiburg. "Wir hoffen sehr, dass Freiburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafft. Wir werden sie dabei unterstützen", sagte gestern Jürgen Rumrich. Sprich, das bisherige Wechselspiel zwischen Steven Billich, Niko Linsenmaier und Mirko Sacher wird noch bis zum Ende der DEL-Saison so weiterhin Bestand haben.