Im Brennpunkt: Hannovers Goalie Jonas Langmann (links). Hier versucht Marc Wittfoth, in zu überwinden. Foto: Sigwart

Heimspiel gegen Indians mit 4:0 gewonnen. An Tabellenspitze wieder Boden gut gemacht.

Villingen-Schwenningen - Die Schwenninger Wild Wings haben am Sonntag ihr Heimspiel vor nur 2179 Zuschauern gegen die Hannover Indians in der 2. Liga hochverdient mit 4:0 gewonnen und machen an der Tabellenspitze wieder Boden gut.

Stefan Mair war denn auch zufrieden »mit dem Resultat. Ob es schön war oder nicht, ist in dieser brutal ausgeglichenen Liag egal«. Der Schwenningens Trainer, der sich auch schon mit der Leistung seines Teams am Freitag in Ravensburg (1:2 nach Penaltyschießen) zufrieden gezeigt hatte (»es war wieder von beiden Seiten ein sehr intensives Spiel, das auch keinen Drei-Punkte-Sieger verdient gehabt hätte«), wartete gestern in der heimischen Arena gegen die Hannoveraner mit kleinen Überraschungen auf. Im Tor erhielt Lang erneut den Vorzug vor Martinovic, was mittelfristig richtungweisend sein könnte. Im Angriff beorderte Mair den zuletzt nicht überzeugenden Hofbauer an die Seite von Hacker und Hennigar. Sleigher muss ja weiterhin seine Sperre abbrummen.

Unter den Augen von Ex-Wild-Wing-Star Mark Mac-Kay, der seinen Sohn Matt gerade besucht, spielten die Indians gestern im ersten Drittel mehr mit, als man vorher vermutet hatte. Das 0:0 zur ersten Pause ging deshalb auch in Ordnung. Schwenningen hatte allenfalls durch Meyer (5.) und MacKay (10.) bis dahin die ganz klaren Chancen verzeichnet – auf der anderen Seite scheiterte in der 14. Minute Jelitto bei einem Fehler in der Wild-Wings-Defensive.

Im Mitteldrittel taten sich die Gastgeber auf ihrem Weg zum ersten Torerfolg zunächst weiter schwer. Coach Stefan Mair hatte, um den Druck zu erhöhen, Leavitt vorne neben Hacker und Hennigar beordert – Hofbauer wechselte wieder zurück zu Forster und Boon. Der Knoten für Schwenningen platzte in der 34. Minute. Pinizzotto hatte mit einer feinen Vorlage Schlager bedient – dieser netzte aus kurzer Entfernung ein. Matt MacKay belohnte seine insgesamt gute Tagesleistung in der 37. Minute zum 2:0, als er einen dicken Patzer von Indians- Verteidiger Hemmes in Unterzahl clever verwertete. Es war sein zweiter Saisontreffer. Die Wild Wings waren in diesem aber nur mittelmäßigen Zweitliga-Spiel nun auf der Siegerstraße und ließen sich dies auch im Schlussdrittel nicht mehr nehmen. Leavitt (54./Überzahl) und Sacher (59.) #

Übrigens, im Pokal-Halbfinale treffen die Wild Wings am 22. Januar auf Rosenheim.

Wild Wings – Hannover 4:0 (0:0, 2:0, 2:0).

Tore: 1:0 Schlager (33:36), 2:0 Matt MacKay (36:24/4:5), Leavitt (53:48/5:4), 4:0 Sacher (58:52).

Strafen: 10 plus zehn für Borzecki (31.)/12 plus zehn für Hammer (27.).

Schiedsrichter: Ulrich Hatz (Trostberg).

Zuschauer: 2179.