Geschäftsleiter Thomas Caster führt durch die Herren-Anlass-Abteilung. Ab kommenden Mittwoch dürfen dann auch die Kunden ins Modehaus Zinser. Foto: Eich

Shopping-Erlebnis im ehemaligen Modehaus Götz steht kurz bevor. "Schwenningen war unser Wunschstandort."

Villingen-Schwenningen - "Wir haben Großes vor in Schwenningen", gibt Geschäftsleiter Thomas Caster eine Woche vor der Eröffnung des Modehauses Zinser die Richtung vor und ermöglicht erste exklusive Einblicke.

Drei Monate sind vergangen, seit das bisherige Modehaus Götz am Muslenplatz geschlossen hat. Drei Monate, die das Traditionsunternehmen Zinser intensiv genutzt hat, um die Neueröffnung gemäß Zeitplan am Mittwoch, 9. September, vorzubereiten.

Achte Filiale zwischen Tübingen und Singen

Während die Handwerker die letzten Arbeiten verrichten und die Angestellten die Mode einräumen und Schaufensterpuppen dekorieren, betont Thomas Caster beim Pressetermin am Mittwochvormittag: "Wir haben Schwenningen ganz bewusst gewählt. Die Stadt war immer unser Wunschstandort." Es ist bereits die achte Filiale, die das Modehaus zwischen Tübingen und Singen eröffnet. Auf neun Etagen und 4800 Quadratmetern sollen die Kunden aus der ganzen Region zukünftig ein Shopping-Erlebnis genießen können. "Wir haben das Gefühl, dass Schwenningen die Filiale werden könnte, die das größte Einzugsgebiet abdecken wird", gibt Marketingleiterin Tina Neu eine erste Prognose ab.

Die Zielgruppe definiert Zinser weitläufig, die Verantwortlichen betonen aber: "Wir haben keine Kinderabteilung." Dennoch gibt es Mode für junge Leute und "wem Größe XS passt, der findet natürlich auch bei uns etwas", erklärt Tina Neu mit Blick auf größere Kinder oder Teenager.

Eröffnung wegen Corona anders als sonst

Thomas Caster fiebert der Eröffnung kommende Woche entgegen und freut sich als "Neu-Schwenninger" – "Ich bin mit meiner Familie nach Schwenningen gezogen" – auf eine Weiterentwicklung der Stadt. "Wir wollen die Attraktivität steigern und deshalb hoffe ich natürlich auch, dass das Einkaufszentrum gegenüber bald kommen wird und der Muslenplatz saniert wird", sieht Caster die städtische Zukunft nicht nur als Aufgabe von Zinser.

Die Neueröffnung wird sich aufgrund der Corona-Pandemie anders gestalten als sonst, wie Tina Neu erklärt. "Normalerweise eröffnen wir mit 700 bis 800 geladenen Gästen unsere Filialen. Das geht nun natürlich nicht." Deshalb werden auf dem Muslenplatz Foodtrucks die Kunden mit Leckereien verköstigen und außerhalb des Modehauses zum Verweilen einladen. Sorge, dass die Corona-Maßnahmen das Einkaufserlebnis beeinträchtigen, müssten die Kunden nicht haben. "Wir haben ein Hygienekonzept, das auch eine Maskenpflicht vorsieht, aber wir haben keine Einlassbegrenzung und auf den neun Etagen auch ausreichend Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten", versichert die Marketing-Chefin.

Um 9 Uhr wird OB Jürgen Roth symbolisch das Eingangsband durchschneiden.