Kein Durchkommen gab es in dieser Szene für den Bonndorfer Nils Boll (kniend) gegen die beiden Donaueschinger Björn Werhan (Mitte) und Ranil Weerakkody). Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

FV Donaueschingen besiegt Bonndorf am Ende verdient mit 4:0

Von Florian Hahnel FV Donaueschingen – TuS Bonndorf 4:0 (1:0). Klare Sache für den Meister: Zum Start des südbadischen Vereinspokals straften die Donaustädter ihre ehemaligen Landesliga-Kontrahenten regelrecht ab.Bonndorf setzte auf ein schnelles Führungstor und verlor sukzessive Substanz, phasenweise ergab sich Einbahnstraßen-Fußball zugunsten der Gastgeber. Eine sportliche Anfangsviertelstunde des TuS – das war’s aus dessen Sicht; im schwülheißen Haberfeld-Sportzentrum gestattete die FVD-Abwehrreihe nicht einmal einen "Ehrentreffer".

Wichtig aus Donaueschinger Sicht und zum jetzigen Zeitpunkt: Was zeigen die "Neuen" unter Wettkampfbedingungen? Stürmer Benjamin Schönle und Defensiv-Riese Fabian Papa kamen unter die Lupe, nicht nur ihr Trainer Andreas Schuler schaute genau hin. Im vergangene Fürstenberg-Cup noch ohne Akzente, ließ Schönle nun wiederholt aufhorchen und gab sich in der Strafraumenge leichtfüßig und sogar trickreich – sein Abfallen in der zweiten Hälfte ist mit einer momentan hohen beruflichen und privaten Belastung erklärt.

Wird Papas Kopf zum künftigen Ziel der Tim-Heine-Standards? Sieht ganz so aus. Gegen Bonndorf übte das Duo auf jeden Fall kräftig, noch aber sind die Heine-Flanken, -Eckbälle und -Freistöße etwas zu hoch eingestellt.

Holik 1:0, Reich 2:0 (Elfmeter), Werhan 3:0, Wagner 4:0 – im Gehäuse des bekanntermaßen guten Bonndorfer Torstehers Daniel Ebner "klingelte" es in schöner Regelmäßigkeit. Nach einer Stunde schien Florian Isele die Lust am Kräftemessen zu verlieren, Ranil Weerakkody hatte den TuS-Angreifer zum wiederholten Mal ausgespielt. Isele winkte ab und blickte zum Stadionausgang.

Tore des defensiven FVD-Kapitäns Björn Werhan sind positionsbedingt selten, gegen Bonndorf war es aber wieder soweit – dreimal "Köpfchen" inklusive. Annahme und Zuspiel per Kopf durch Alexander Stocker, Treffer Werhan – klar, per Kopf.

Was dann noch in der Schlußphase geboten wurde, ist physikalisch gar nicht so leicht zu erklären. Andreas Zeller "tankte" sich durch und legte auf Tim Heine quer. Der lieferte einen perfekten Torschuss, welchen Ebner parierte, jedoch prallen ließ. Ball zurück auf Zeller, Pfostenschuss – irgendwie wanderte das wohl mit Drall versehene Leder noch "zurück" an die Latte. Zeller war um den Lohn gebracht. FV Donaueschingen:Holder, Baumann, Schönle, Papa, Weerakkody, Reich (ab 71. Zeller), Werhan, Heitzmann, Stocker (ab 80. Wagner), Heine, Holik (ab 46. Falkowski).TuS Bonndorf: Ebner, Bündert, Stritt (ab 65. Tschursin), Knaak, Boll, Bernhart, Ardiklic, Schlageter (ab 40. Plum), Isele, Rendler (ab 79. Hosp), Schlachter. Tore: 1:0 Holik (10.), 2:0 Reich (67. / Foulelfmeter), 3:0 Werhan (74.), 4:0 Wagner (89.).

Von Florian Hahnel FV Donaueschingen – TuS Bonndorf 4:0 (1:0). Klare Sache für den Meister: Zum Start des südbadischen Vereinspokals straften die Donaustädter ihre ehemaligen Landesliga-Kontrahenten regelrecht ab.

Bonndorf setzte auf ein schnelles Führungstor und verlor sukzessive Substanz, phasenweise ergab sich Einbahnstraßen-Fußball zugunsten der Gastgeber. Eine sportliche Anfangsviertelstunde des TuS – das war’s aus dessen Sicht; im schwülheißen Haberfeld-Sportzentrum gestattete die FVD-Abwehrreihe nicht einmal einen "Ehrentreffer".

Wichtig aus Donaueschinger Sicht und zum jetzigen Zeitpunkt: Was zeigen die "Neuen" unter Wettkampfbedingungen? Stürmer Benjamin Schönle und Defensiv-Riese Fabian Papa kamen unter die Lupe, nicht nur ihr Trainer Andreas Schuler schaute genau hin. Im vergangene Fürstenberg-Cup noch ohne Akzente, ließ Schönle nun wiederholt aufhorchen und gab sich in der Strafraumenge leichtfüßig und sogar trickreich – sein Abfallen in der zweiten Hälfte ist mit einer momentan hohen beruflichen und privaten Belastung erklärt.

Wird Papas Kopf zum künftigen Ziel der Tim-Heine-Standards? Sieht ganz so aus. Gegen Bonndorf übte das Duo auf jeden Fall kräftig, noch aber sind die Heine-Flanken, -Eckbälle und -Freistöße etwas zu hoch eingestellt.

Holik 1:0, Reich 2:0 (Elfmeter), Werhan 3:0, Wagner 4:0 – im Gehäuse des bekanntermaßen guten Bonndorfer Torstehers Daniel Ebner "klingelte" es in schöner Regelmäßigkeit. Nach einer Stunde schien Florian Isele die Lust am Kräftemessen zu verlieren, Ranil Weerakkody hatte den TuS-Angreifer zum wiederholten Mal ausgespielt. Isele winkte ab und blickte zum Stadionausgang.

Tore des defensiven FVD-Kapitäns Björn Werhan sind positionsbedingt selten, gegen Bonndorf war es aber wieder soweit – dreimal "Köpfchen" inklusive. Annahme und Zuspiel per Kopf durch Alexander Stocker, Treffer Werhan – klar, per Kopf.

Was dann noch in der Schlussphase geboten wurde, ist physikalisch gar nicht so leicht zu erklären. Andreas Zeller "tankte" sich durch und legte auf Tim Heine quer. Der lieferte einen perfekten Torschuss, den Ebner parierte, jedoch prallen ließ. Ball zurück auf Zeller, Pfostenschuss – irgendwie wanderte das wohl mit Drall versehene Leder noch "zurück" an die Latte. Zeller war um den Lohn gebracht. Stimme zum Spiel:Reinhard Leda (Ex-FVD-Vorsitzender): "Man hat die Sache runter gespielt und seine Tore gemacht." FV Donaueschingen: Holder, Baumann, Schönle, Papa, Weerakkody, Reich (ab 71. Zeller), Werhan, Heitzmann, Stocker (ab 80. Wagner), Heine, Holik (ab 46. Falkowski). TuS Bonndorf: Ebner, Bündert, Stritt (ab 65. Tschursin), Knaak, Boll, Bernhart, Ardiklic, Schlageter (ab 40. Plum), Isele, Rendler (ab 79. Hosp), Schlachter. Tore: 1:0 Holik (10.), 2:0 Reich (67. / Foulelfmeter), 3:0 Werhan (74.), 4:0 Wagner (89.).