Dem Vorschlag Kubons, in der Sitzung keine inhaltliche Diskussion zum zentralen Rathaus zu entfachen, wurde vom Gemeinderat entsprochen. Dennoch gab es Anmerkungen und Meinungen, die kundgetan werden wollten. Es freue die Freien Wähler, dass die Bürgerinitiative so erfolgreich gewesen sei und mehr als 12 000 Unterschriften in der Ferienzeit gesammelt habe. "Wir brauchen keine zentrale Verwaltung", äußerte Erich Bißwurm klar seine Position. Heutzutage gebe es vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten, dass dies nicht nötig sei. Henning Lichte (Freie Wähler) sprach sogar von einem "gewaltigen Ergebnis" in beiden Stadtbezirken.
Harte Kritik übte er an der Verwaltung, die die Bürgerinitiative in Schwenningen bei Unterschriftensammlungen behindert habe mit dem Argument, dass nur im Umkreis von zwei Metern um den Stand herum gesammelt werden dürfe. In einem Schreiben habe die stellvertretende Amtsleiterin mit Geldstrafe gedroht, wenn sich die Bürgerinitiative nicht an die Platzanweisungen halte. Zudem seien für eine Broschüre, in der Pro- und Kontraargumente zum zentralen Rathaus dargestellt werden, die der Bürgerinitiative sinnentstellt worden. Hauptamtsleiter Joachim Wöhrle entgegnete, dass es keine Verpflichtung gebe, Argumente der Bürgerinitiative zu übernehmen. Er sicherte aber noch einmal ein Gespräch mit der Bürgerinitiative zu.
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