Terassen der Straßencafés in der Färberstraße bereits geöffnet. Lange Schlangen an den Eisdielen in den Innenstädten.
Villingen-Schwenningen - Die Doppelstadt hat ihr erstes Frühlingswochenende hinter sich. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgen bereits im März für volle Straßencafés.
Lange Schlangen an den Eisdielen, ausgiebige Spaziergänge ohne dicke Winterjacken und blühende Krokusse – was man in Villingen-Schwenningen sonst nur vom Frühsommer kennt, ist bereits Anfang März Realität.
Am Wochenende war "die Hölle los"
Die ersten Wirte in der Villinger Färberstraße nutzen diese außergewöhnliche frühe Wärmephase, um in die zweite Saison der Außenbewirtschaftung einzusteigen. So auch Klaus Fehrenbach vom Kaffeehaus Villa, der sich darüber freut, schon jetzt draußen zu bestuhlen. "Das Ambiente in der Färberstraße ist einfach ein ganz anderes. Die Gäste freuen sich in der neugestalteten Färberstraße draußen zu sitzen", so der Kaffeehaus-Wirt.
"Gott sei Dank ist die Sonne da!". Auch in Schwenningen freut sich Teresa Chiaravalloti vom Eiscafé Dolomito über den Frühlingsbeginn. "Das Wochenende lief bei uns sehr gut, es war die Hölle los", erzählt sie fröhlich. Zufrieden mit dem Beginn der Eis-Saison ist ebenso Dino Gianotti vom gleichnamigen Schwenninger Café. "Hoffentlich bleibt das sonnige Wetter", hat Gianotti den Wetterbericht immer im Blick.
Derweil warnt der Deutsche Wetterdienst vor einer "hohen Waldbrandgefahr" in Villingen-Schwenningen. Roland Brauner vom städtischen Forstamt zeigt sich von dieser Einstufung etwas überrascht. "Die Böden haben bei uns noch eine gute Befeuchtung, von einer Waldbrandgefahr gehe ich eher nicht aus", erklärt er. Jedoch bestätigt er, dass man solche Temperaturen eher vom Mai kennt.
Das sonnige und warme Wetter soll derweil noch die ganze Woche anhalten. Ein Temperatursturz ist laut Vorhersagen erst für Ende März in Sicht. Also: Raus in die Sonne und das Wetter genießen!