Bei der Trainersuche steht besonders Sportchef Michael Reschke unter Druck. Foto: dpa

Trainersuche: Druck auf Sportchef Michael Reschke wächst. Früherer Schalke-Coach rückt in den Fokus.

Stuttgart - Markus Weinzierl gilt Medienberichten zufolge als aussichtsreichster Anwärter auf den Trainer-Posten beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Medienberichten zufolge soll der frühere Coach des FC Schalke 04 und des FC Augsburg beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga auf den am Sonntag beurlaubten Tayfun Korkut folgen. Der VfB kommentierte die Spekulationen am Dienstag auf Anfrage nicht.

Bis zum Heimspiel gegen Tabellenführer Borussia Dortmund am 20. Oktober soll möglichst eine Lösung präsentiert werden. Der 43-jährige Niederbayer Weinzierl ist seit seinem Abschied vom FC Schalke 04 vor etwas mehr als 15 Monaten ohne Trainerjob. Die Schalker hatten sich nach einer enttäuschenden Saison und dem zehnten Platz im Juni 2017 von Weinzierl getrennt. Augsburg hatte er zuvor in die Europa League geführt.

Am Sonntag hatte sich der VfB Stuttgart nach nur fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen von Korkut getrennt. Nach dem 1:3 in Hannover am Samstag entschieden sich die Verantwortlichen um VfB-Sportvorstand Michael Reschke und Präsident Wolfgang Dietrich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Korkut. Es war der erste Trainer-Abschied der laufenden Bundesliga-Saison.

"Ganz wichtig ist: Wir werden sicher nicht nur mit einem Kandidaten sprechen, da wird es keine Reihenfolge geben", hatte Reschke am Sonntag gesagt. "Es gibt unterschiedliche Facetten bei unterschiedlichen Trainern die aus unterschiedlichen Gründen bei uns schlüssig und sinnvoll sein können."