Seit dem 3. April 2023 ist Sebastian Hoeneß Cheftrainer beim VfB Stuttgart. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Vor einem Jahr hat Sebastian Hoeneß den VfB Stuttgart am Tabellenende übernommen. Der extreme Aufschwung seitdem zeigt sich auch in der saisonübergreifenden „Hoeneß-Tabelle“.

Ein Jahr lang (seit dem 3. April 2023) ist Sebastian Hoeneß nun beim VfB Stuttgart im Amt. Und dass sich Vieles zum Positiven gewendet hat in dieser Zeit, ist augenscheinlich – schließlich übernahm der Coach die Mannschaft einst auf Rang 18. In dieser Saison steht der VfB überraschend auf Rang drei der Tabelle der Fußball-Bundesliga. Doch es lohnt auch der saisonübergreifende Blick auf das Tableau.

Acht Bundesligaspiele hatte Hoeneß in der vergangenen Saison Zeit, um das Team noch mindestens in die Relegation zu führen. Das gelang, die Stuttgarter blieben durch die Siege gegen den Hamburger SV im Oberhaus. In dieser Spielzeit sind aktuell 27 Partien absolviert. Ergibt 35 Spiele (ohne Relegation) unter dem VfB-Coach – und eine inoffizielle Hoeneß-Tabelle.

Diese führt – wie auch die aktuelle Bundesligatabelle – Bayer Leverkusen an. Die Werkself holte zwar nur zehn Punkte gegen Ende der vergangenen Saison, aber schon 73 in dieser Spielzeit. Es folgt der FC Bayern mit 76 Zählern (16+60), ehe zwei Mannschaften mit 71 Punkten gleichauf liegen: Borussia Dortmund (18+53) und RB Leipzig (21+50).

Der VfB Stuttgart belegt in der Hoeneß-Tabelle derzeit Rang fünf. In der vergangenen Saison holte der damals neue Cheftrainer mit seinem Team 13 Punkte aus acht Spielen. Nun stehen die Stuttgarter bei 57 Zählern aus 27 Partien – und damit bei insgesamt 70 Punkten. Übrigens gibt es von den aktuell 17 Bundesligakonkurrenten nur drei, gegen die Hoeneß mit dem VfB noch nicht gewonnen hat: Bayer Leverkusen (zweimal 1:1 in der Liga), den FC Bayern (0:3) und den 1. FC Heidenheim (0:2 und 3:3).

Am kommenden Samstag (18.30 Uhr) will der VfB im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund seinen Vorsprung auf den BVB ausbauen. In der Hoeneß-Tabelle würde das bedeuten, dass die Stuttgarter die Dortmunder überholen.