Weniger gute Nachrichten hatte die Stadt jüngst wegen der geplanten Querungshilfe in Schönbronn zu berichten – könnte dies aber direkt mit ebenso guten Nachrichten aufwiegen.
„Um das überqueren der Straße sicherer zu machen, aber auch um den dortigen Durchfahrtsverkehr zu verlangsamen, ist eine Querungshilfe in Schönbronn beschlossen worden, erinnerte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik – und übergab das Wort an Tiefbauleiter Konrad Ginter.
Maßnahme wird umfangreicher
Ursprünglich sei die Maßnahme mit 30 000 Euro beziffert worden. Der dortige Einmündungsbereich zum Feurenmoos sei von der Verwaltung bei den Plänen so ausgelegt worden, dass ein Dreiachs-Müllfahrzeug abbiegen könne. Es sei aber, fordere nun das Straßenbauamt, nötig, dass auch ein Lastzug mit Hänger dies problemlos bewerkstelligen kann. Zudem befinde sich neben der Fahrbahn ein Entwässerungsrohr, das der Belastung nicht standhalte und erneuert werden muss. Kurz gesagt: Insgesamt erhöhen sich die Kosten erheblich auf rund 78 000 Euro. Deshalb brauche es überplanmäßige Mittel in Höhe von 55 000 Euro. So viel zu den schlechten Nachrichten.
Als Einzelmaßnahme klappt’s
Die Ereignisse, so Ginter zu den Räten, hätten sich im Laufe der Woche jedoch „positiv überschlagen“. Als Teil des Radwegs nach Eschbronn sei die Querung seinerzeit nicht gefördert worden, erinnerte er. Allerdings hätte die Stadt auch versuchen können, die Förderung als Einzelmaßnahme zu beantragen. Deshalb habe Ginter nun den Plan „nochmals durch die Förderstelle des Regierungspräsidiums geschickt“.
Es sei nun, so Ginter weiter, sehr wahrscheinlich davon auszugehen, dass auf Basis der 78 000 Euro eine 75-prozentige Förderung zugesprochen wird. Rund 50 000 bis 55 000 Euro würde man wohl bekommen, schloss der Tiefbauleiter – also ziemlich genau der Betrag, den man nun als überplanmäßige Mittel brauche. Das freute die Räte des Ausschusses – ohne Diskussionsbedarf bewilligten sie die Mittel einstimmig.
