Die CDU-Stadtratsfraktion schlägt vor, den schmalen Gehweg neben den Seitenparkplätzen übergangsweise in den Grünstreifen hinein zu erweitern und provisorisch als Radweg auszuweisen, bis frühestens im Jahr 2026 eine dauerhaften Lösung hergestellt werden kann. Foto: Baumgartner

In einem Antrag schlägt die CDU-Fraktion vor, kurzfristig einen provisorischen Radweg entlang der Rottweiler Königstraße stadteinwärts herzustellen.

Die Forderung zielt auf den Abschnitt vom Kreisverkehr beim Landratsamt bis zur Einmündung der Marxstraße, um damit die bestehende Radwegführung von der Tuttlinger Straße über die Königstraße bis zum Kreisverkehr fortzuführen.

Begründet wird dieser Vorstoß damit, dass nach dem bisherigen Zeitplan eine dauerhafte Lösung in diesem Bereich erst nach der Fertigstellung des Parkhauses Mitte auf der Groß’schen Wiese herbeigeführt werden solle. Dies sei frühestens 2026 der Fall.

Angespanntes Verhältnis

Den Stadtratsmitglieder dauert das zu lang. Sie verweisen auf das „angespannte Verhältnis zwischen Radfahrern und Autofahrern“. Auch sei zu beobachten, dass viele Radfahrer auf den Gehweg auswichen. Hier müsse zeitnah mit einer Übergangslösung Abhilfe geschaffen werden.

Der CDU-Fraktion schwebt vor, den schmalen Gehweg neben den Seitenparkplätzen zu nutzen und diesen in den Grünstreifen etwa zu verbreitern. Als Beispiel für schnelles Verwaltungshandeln verweist die CDU auf den Umbau des Friedrichsplatzes im Juni. „Mit der kurzfristigen Herstellung einer Übergangslösung wollen wir auch vorbeugen, falls es in der Bauphase des Parkhauses Mitte zu weiteren Verzögerungen kommt“, erläutert Monika Hugger, Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rottweiler Gemeinderat.