Spannung bis zur letzten Sekunde bot der Biathlon-Wettbewerb. Bis auf ein paar wenige Tropfen blieb das Wetter dem verkaufsoffenen Sonntag und der Biathlon Tour auf dem Rathausplatz milde gestimmt.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr hielt es kurz. Sie begrüßte die zahlreichen Athleten und Sportbegeisterten auf dem Rathausplatz und wünschte ihnen viel Erfolg beim Biathlon. Außerdem dankte sie Manuela Klausmann vom Handels- und Gewerbeverien für die Organisation und verkündete, dass die Gewinner Goodie-Pakete erhalten w+rden.
Anschließend gab es vom Moderator eine kurze Regelerklärung. Frauen mussten auf dem Thorax-300 dreihundert Meter auf einer Stelle „Ski fahren“, Männer 400. Danach musste fünf Mal von rechts nach links mit dem Infrarotgewehr auf den elektronischen Zielbalken geschossen werden.
Zielwasser hilft nicht
Beim Biathlon auf dem Trockenen waren neun Teams gemeldet, die je Runde in dreier Clustern gegeneinander antreten sollten. Leider fehlte für die erste Runde das Team „Schwarzwaldmädels Eschbronn“ weshalb die Teams „Tria Schramberg 1“ und die „Sofa Biathleten“ im Duell gegeneinander antraten, welches „Schramberg Tria 1“ für sich entscheiden konnte.
Die zweite Vorrunde bestritten die Vorjahreschampions „Die 4 Boe’s“, das letztjährige beste Vorrunden Team „Valleys Marieleworld“ und das Team Bi(er)athlon. Mit ihrer Erfahrung aus dem Schützenverein waren die vier Boe’s nicht einzuholen, da half auch das nicht ganz namensgerechte Zielwasser in Form von Sekt dem Team Bi(er)athlon nicht.
Triathleten knapp geschlagen
In der letzten Vorrunde traten sich „Posaunenpower“ aus Hardt, das jüngste Team „Treffsicher“ des Tages gemeinsam mit ihrem Trainer Fritz Geray aus Dunningen und das Team „Schramberg Tria 2“ gegenüber. Die Partie entschieden die Männer von der Concordia Hardt für sich. Es wurde keck kommentiert: „Das gibt es auch nur beim Biathlon, dass die Musiker den Marsch blasen.“
Das Finale blieb bis zur letzten Sekunde spannend – im letzten Schießen überflügelten „Die 4 Boe’s“ (Thomas Fleig, Walter Bühler, Frank Zanger und Frank Bühler) aus Tennenbronn noch die Triathleten, während der „Posaunenpower“ der kurzen Pause zur vorherigen Runde Tribut zollen musste.
In den Pausen übten sich Jung und Alt im Einzelschießen. Zu gewinnen gab es hierfür nichts Geringeres als die Qualifikation für das Finale in Oberhof und die Teilnahme im Trainingscamp bei Olympiasieger Michael Rösch.