Die Liebe in allen Facetten war Thema beim Gottesdienst zum Valentinstag in den evangelischen Kirchengemeinden Burgfelden und Pfeffingen. Diesen krönte Gunnar Schierreich mit Liebesliedern.
Den Gottesdienst für Paare, Singles und alle anderen unter dem Motto „Verliebt in das Leben“ zum Valentinstag hat der evangelische Pfarrer Markus Gneiting in Burgfelden und Pfeffingen vor demselben zelebriert: „Dann können die Männer noch los, Blumen kaufen“, sagte Gneiting augenzwinkernd, ehe er auf die Liebe zu sprechen kam, ohne die kein Mensch leben könne. Das habe ein grausames Experiment gezeigt: der Versuch, kleine Kinder ohne Liebe aufzuziehen: „Die sind tatsächlich gestorben!“
„Liebe ist das Einzige auf der Welt, was nicht weh tut und sich vermehrt, wenn wir es teilen“
„Liebe ist das Einzige auf der Welt, was nicht weh tut und sich vermehrt, wenn wir es teilen“, sagte Gneiting und verwies nicht nur auf die verschiedensten Arten und die zuweilen schmerzhaften Begleiterscheinungen der Liebe, sondern stellte sie auch in den Zusammenhang der Liebe Gottes, auf die der Mensch sich verlassen dürfe. „Du bist liebenswert!“ laute das Versprechen, „und wenn wir das spüren könnten, könnten wir auf andere ganz anders zugehen, diese Liebe weitergeben“ – und damit die Welt verändern. „Liebe ist das Wunder, das geschieht, das Elexier, das uns glücklich macht“, betonte der Geistliche. „Sie macht hell und warm.“
Einige der schönsten Liebeslieder der Geschichte erklingen
Das taten auch die Kerzen, die alle Gottesdienstbesucher – gemeinsam als Paar oder im Gedanken an eine verlorene oder verstorbene Liebe – entzünden durften, während der Ternor Gunnar Schierreich, begleitet von Dagmar Conzelmann am E-Piano, einige der schönsten Liebeslieder der Musikgeschichte sang: „All of me loves all of You“ von John Legend, „Have I told You“ von Van Morrison, „For You“ von John Denver und „Only You“ von den Flying Pickets sang Schierreich mit warmer Stimme und so viel Herzblut, dass viele Besucher die Augen schlossen und still genossen.
Doch auch die Kirchengemeinde durfte die Liebe besingen mit Liedern wie „Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ und „Da berühren sich Himmel und Erde“ . Das Glaubensbekenntnis sprachen die Gläubigen in einer Variante mit dem Titel „Gott ist die Liebe“, und zum Abschied schenkte Pfarrer Markus Gneiting allen Gottesdienstbesuchern eine Rose, obwohl er klarstellte: „Der heilige Valentin war kein Blumenhändler!“