„Gefahr für Leib und Leben“ besteht laut einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes am Mittwoch im gesamten Kreis Calw.
„Hohe Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Eisansatz, beginnend mit leichtem Schneefall, rasch in Glatteisregen übergehend“ – so lautet die amtliche Unwetterwarnung der Stufe drei (von vier) vor Glatteis des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Mittwoch. Und zwar nicht nur für Bad Wildbad, sondern für ganz Baden-Württemberg und Bayern.
Warmfront zieht durch
„Im Zusammenhang mit einer vorübergehend nach Norden wandernden Warmfront gehen die aufkommenden Schneefälle gebietsweise in Regen über. Dieser gefriert auf den gefrorenen Böden“, so die Voraussage des Wetterdiensts. Die Regenfälle könnten zum Teil einige Stunden andauern, „sodass sich Eispanzer bilden können mit entsprechenden Auswirkungen auf Verkehr und Infrastruktur“. Beim DWD heißt es bereits, dass „eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotenzial“ erwartet wird.
Fahrten vermeiden
Für Bad Wildbad – und den gesamten Kreis Calw von Bad Herrenalb bis Haiterbach – gilt die Warnung am Mittwoch, 17. Januar, von 2 bis 15 Uhr. Laut Warnapp „Nina“ beginnt es „mit leichtem Schneefall, rasch in Glatteisregen übergehend“.
Durch den „schlagartig gefrierenden Regen“ bestehe „Gefahr für Leib und Leben“. Der DWD empfiehlt deshalb, den „Aufenthalt im Freien und Fahrten“ zu vermeiden beziehungsweise das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen. Außerdem sollten sich Verkehrsteilnehmer „auf Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen“. Der DWD empfiehlt weiter, notfalls die Fahrweise anzupassen, Fahrzeuge möglichst vollzutanken sowie Decken und warme Getränke mitzuführen.