Starkregenereignisse wie das Unwetter im August 2023 hat auch die Gemeinde Bisingen veranlasst, Handlungskonzepte für den Notfall zu erarbeiten. Foto: Pixabay/Benfe

Welche Gefahren gehen von starkem Regen und Unwetter aus? Nun liegen die Ergebnisse der Untersuchung eines Ingenieurbüros für den Raum Bisingen vor.

Die Hochwasser und Starkregenereignisse der vergangenen Jahre, sowie das Unwetter Ende August haben eindrücklich gezeigt, wie aktuell das Thema Hochwasserschutz plötzlich werden kann. Die Gemeinde Bisingen hat deshalb eine Untersuchung zum Starkregenrisikomanagement durch ein Ingenieurbüro erstellen lassen.

Dabei wurde die Gefährdungslage des Gemeindegebietes bei starkregenbedingten Überflutungen untersucht und darauf aufbauend Starkregengefahrenkarten und Starkregenrisikokarten erstellt.

Handlungskonzept in Entwicklung

Darauf aufbauend wird im nächsten Schritt ein Handlungskonzept zur Gefahrenabwehr und zur Starkregenvorsorge entwickelt. Die Untersuchungen der Ortsteile Thanheim, Wessingen und Zimmern sind inzwischen abgeschlossen. Nach Abschluss der Untersuchung für den Kernort Bisingen mit Steinhofen werden die Untersuchungsergebnisse bei einer Informationsveranstaltung für die Bevölkerung vorgestellt, kündigt die Gemeinde an. Die Karten stehen bereits jetzt in digitaler Form auf der Homepage der Gemeinde Bisingen zur Verfügung (service/aktuelles/starkregengefahrenkarten).

Die Starkregengefahrenkarten zeigen die flächigen Ausdehnungen und Tiefen der Überflutungen, sowie die Fließgeschwindigkeiten für drei verschiedene Starkregenszenarien. Zudem sind dabei auch weitere Informationsquellen für die Themen Objektschutz, richtiges Verhalten im Hochwasserfall und aktuelle Informationen bei Hochwasserereignissen beinhaltet.

Weitere Infos stehen auch im Ratsinformationssystem bei der Sitzung vom 21. Januar 2020 zum Abruf.