Bei der Eröffnung des Schlossbergstübles am Bächle: Armin Sehr (Zweiter von links) und Mario Rauer (Zweiter von rechts) sowie der Koch Yannisk Weber (Mitte) und die Helferinnen stellen sich den Gästen vor. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Gastronomie: Schlossberstüble in Unterkirnach wieder eröffnet / Viele packen bei der Renovierung mit an

Unterkirnach. Das wochenlange Schuften in den leer stehenden Schlossbergstuben hat sich gelohnt: Am Samstag begrüßten die neuen Pächter des Schlossbergstübles am Bächle, Armin Sehr und Mario Rauer, gut gelaunte Gäste zur Eröffnung der Gaststätte, während Koch Yannick Weber schon in der Küche wirbelte.

Mario Rauer und Armin Sehr dankten der Gemeinde und den Vereinen des Sportlertreffs, dass ihre Wahl auf das Trio gefallen war, und das bei 20 Bewerbern. "Wir wollen Eure Wirte sein und nehmen auch konstruktive Kritik an, sollte es Anfangsschwierigkeiten geben", betonte Rauer. Sie dankten auch Sabine Schwarzmüller, die nicht nur einen Marathon an Gesprächen mit Bewerbern hinter sich hatte, sondern auch bei den Renovierungsarbeiten mit Hand anlegte, ebenso wie die Sportler der Kegelvereine und des FC.

Rauer und Sehr sowie Weber hatten in den vergangenen vier Wochen eine gemütliche Sitzecke, ganz in Holz, gebaut, das gesamte Mobiliar auf Vordermann gebracht, ebenso die Küche, in die sie, nach dem ersten Schock über deren Aussehen, neue Elektrogeräte eingebaut hatten.

Bürgermeister Andreas Braun und einige Gemeinderäte wünschten den neuen Pächtern ein gutes Händchen, auf dass sich sowohl die Sportler, als auch Unterkirnachs Bürger und Feriengäste wohlfühlen. "Ich hoffe, dass Sie die Früchte Ihrer Arbeit aus den vergangenen Wochen ernten können und dass Sie viele treue Fans finden", sagte Braun.

Auch Sabine Schwarzmüller zeigte sich zuversichtlich, dass es jetzt bergauf gehe nach dem Desaster mit dem vorherigen Pächter. Bei der Eröffnung präsentierte man auch schon eine kleine Karte mit Angeboten aus gutbürgerlicher deutscher Küche, die den Gästen, die nach und nach eintrafen, gut gefiel.

Da die Pächter bis fünf Minuten vor der Eröffnung noch heftig vorbereitet hatten, mussten sie jetzt in Windeseile das Salatbuffet aufbauen, während ihre Helferinnen von Tisch zu Tisch eilten und die Bestellungen entgegennahmen. Es gab kein Chaos, das Team war gut eingespielt und freute sich, dass sich die Gaststube mehr und mehr füllte. "Wir haben für heute Abend schon 20 Reservierungen", erklärte Rauer zufrieden.

Montags ist im Schlossbergstüble Ruhetag, an allen anderen Tagen ist es von 11 bis 14 Uhr und von 16.30 bis 22 Uhr geöffnet. Wenn alles eingespielt ist, wollen die Pächter einmal im Monat ein Event mit Musik anbieten.