Es geht für die TVV-Damen um den Klassenerhalt in der Dritten Liga. Ausgangsposition ist für Villingen vor dem Heimspiel am Samstag gegen den VfB Ulm ordentlich.
Für den TV Villingen beginnen die entscheidenden drei Wochen in dieser Drittliga-Saison. Noch drei Spiele hat die Mannschaft von Coach Sven Johansson vor sich. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt zum Auftakt der Saison-Crunchtime der VfB Ulm. Die Ulmerinnen sind als Tabellensechster in Sachen Klassenerhalt schon durch.
Die Ausgangslage
Es wird in der Dritten Liga zwei Absteiger geben. Der Bundesstützpunkt des Nachwuchses in Stuttgart wird davon nicht betroffen sein. Die Talente stehen auf dem achten Rang. Der TV Villingen ist mit 15 Punkten noch Tabellenletzter auf Rang elf. Davor rangiert der VC Offenburg mit 16 Zählern. Die Offenburgerinnen haben aber nur noch ein Spiel auszutragen. Drittletzter ist aktuell Mainz-Gonsenheim mit 16 Punkten, bei allerdings noch vier auszutragenden Partien. Auch der SSV Bad Vilbel ist auf Platz sieben mit 17 Punkten noch gefährdet.
Die Villingerinnen können den Klassenerhalt, der eine Zeitlang in dieser Saison nicht mehr möglich schien, aus eigener Kraft noch schaffen. Das Team von Trainer Sven Johansson muss dazu aber wohl die drei restlichen Saisonpartien gewinnen. Nach dem Heimspiel gegen den VfB Ulm, gastieren die TVV-Damen eine Woche später beim VC Offenburg und haben am 1. April noch abschließend das Heimspiel gegen den VfR Umkirch. Es sind drei machbare Aufgaben für das Villinger Team.
Das Samstag-Duell
Im Hinspiel gegen den VfB Ulm überzeugten die Villinger Mädels mit einem 3:0-Sieg.
In den vergangenen vier Wochen hatte Coach Sven Johansson Zeit, sein Team gut auf die Partie am Samstag vorzubereiten. Nach intensiver Videoanalyse des Hinspiels lag der Fokus vor allem auf Block und Feldabwehr. Auch mit einem guten Aufschlag der Ulmerinnen – gepaart mit vielen Angriffen über die Außenpositionen rechnet die Villinger Mannschaft. Besonders wichtig wird es sein, nach der langen Pause schnell den eigenen Spielrhythmus wieder zu finden. „Leider konnten wir keine Testspiele durchführen, da die von uns angefragten Mannschaften aufgrund von Verletzungssorgen oder eigenem Wettkampf absagen mussten“, berichtet Johansson.
Personell steht dem Trainerduo Johansson/Senk am Samstag der gesamte Kader zur Verfügung.
Ein bemerkenswertes Comeback
Zusätzlich wird Nina Schuhmacher, nach ihrer Babypause, am Samstag ebenfalls wieder im Villinger Trikot auflaufen. „Mir war von Anfang an klar, dass ich wieder spielen möchte. Dass es aber tatsächlich noch in dieser Saison klappt, war nicht absehbar“, freut sich die Leistungsträgerin auf ihre Rückkehr in den Mittelblock.
Johansson und sein Team sind froh, dass zwei der noch verbleibenden drei Spiele in der heimischen Halle stattfinden. „Unser Publikum ist großartig und gibt uns in schwierigen Phasen viel Rückenwind“, betont der Coach.
