Am sogenannten "Car-Freitag" kontrollierte die Polizei bundesweit verstärkt Fahrzeuge der Tuning- sowie Autoposer-Szene. (Symbolbild) Foto: Phillip Weingand / STZN

Weil der Karfreitag unter dem Pseudonym "Car-Freitag" für Anhänger der Tuning- sowie Autoposer-Szene den "Saisonstart" kennzeichnet, kontrollierte die Polizei bundesweit verstärkt entsprechende Fahrzeuge. Die Polizeipräsidien Konstanz, Reutlingen und Pforzheim vermelden zwar einige Verstöße, größere öffentliche Treffen habe es jedoch nicht gegeben.

Mit mobilen Kontrolltrupps der Verkehrspolizei seien Fahrzeuge von Anhängern der Tuning- sowie Autoposer-Szene kontrolliert worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizeipressestelle Konstanz. Dabei seien einige Autos beanstandet worden. 

Polizeipräsidium Konstanz

Im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz kontrollierten die Beamten mehrere hundert Fahrzeuge, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei seien 33 nicht vorschriftsmäßige Fahrzeuge mit diversen technischen Veränderungen beanstandet worden. In neun Fällen durften die Besitzer ihre Fahrt nicht fortsetzen, weil durch die Veränderungen die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge beeinträchtigt war. 

Polizeipräsidium Reutlingen

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Reutlingen teilt mit, dass 37 Verstöße im Bereich Posing oder illegalen Tunings von den Beamten beanstandet wurden. Dabei seien allein 28 Verstöße wegen technischer Veränderungen an Kraftfahrzeugen geahndet worden. In drei Fällen habe die Polizei die Weiterfahrt untersagt und das Fahrzeug sichergestellt. 

Polizeipräsidium Pforzheim

Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim stellten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion mehrere Verstöße fest, heißt es in deren Mitteilung. Bei rund 40 kontrollierten Fahrzeugen wurden unter anderem technische Mängel am Fahrwerk sowie an der Abgasanlage, wie auch unnötige Lärmbelästigung geahndet. Insgesamt sieben Fahrzeuge verloren ihre Zulassung für den Straßenverkehr. Auch ein Alkoholdelikt und eine Fahrt unter Drogen ahndeten die Beamten. Mehrere Betroffene erwartet nun eine Anzeige. 


Alle drei Pressestellen der Polizeipräsidien teilen mit, dass weitere Kontrollen über die Osterfeiertage sattfinden werden.