Sie sind der Hauptakteur des Nachmittags: Die Trommeln. Mit diesen haben die Kinder eine tolle Aufführung hingelegt. Foto: Veronika Davydenko

Nicht nur die Hitze bringt Afrika-Ambiente nach Schwenningen. Auch trommelnde und tanzende Tiere der Savanne verzaubern die Neckarschule in Schwenningen kurzzeitig in ein afrikanisches Dorf.

Die Aufführung des Trommel-Musicals „Bantamba – Das Trommelfest unterm Baum“ scheint ein voller Erfolg zu sein. Von Stolz erfüllte Eltern schauen den Kindern beim Trommeln in selbst gebastelten Kostümen zu.

Eine Woche lang bereiteten sich alle Klassen der Neckarschule auf diesen Tag vor. Anstatt mit Stift, Papier und Schulbüchern arbeiten die Kinder in der Zeit mit Trommeln, Bastelsachen und dem Wichtigsten: ganz viel Musik. Johnny Lamprecht, Leiter der Projektwoche und Erfinder des „Trommelzauber“, brachte den Schülern Rhythmen und Choreographien bei. Das Musical, welches ebenfalls von Lamprecht entwickelt wurde, spielt in Afrika und begleitet Juju und Siyabonga auf der Suche nach einer Festtrommel, ohne die das große Trommelfest „Bantamba“ nicht beginnen kann. Auf der Reise begegnen sie vielen unterschiedlichen Tieren, die ihnen bei der Suche helfen.

„Ein großes Trommelfest“

Zebras, Elefanten, Gnus, Affen, Nilpferde und sogar Pinguine tanzen und trommeln auf der Bühne. Auch alle Mitarbeiter der Schule machen fleißig mit. Rund 240 Kinder und 20 Erwachsene führen das Stück auf. „Ein großes Trommelfest“, nennt es Fenke Härtel, Schulleiterin der Grundschule. Der Funke der Zaubertrommel scheint überzuspringen, denn am Ende tanzen alle Mamas und Papas im Takt der Musik mit. Härtel bedankt sich am Schluss bei „den großartigen Kindern der Neckarschule“. Auch Lamprecht erntet viel Lob von der Schulleiterin und allen voran den Kindern.

Seit 30 Jahren reist er durch Deutschland und begeistert Kinder mit seinen Trommel-Projekten. Er habe es geschafft ein Stückchen Afrika in die Schwenninger Grundschule zu bringen, das noch lange nachhallen wird. Nicht zuletzt durch die Ohrwürmer, die die Lieder in den Köpfen der Kinder hinterlassen haben.