Ortsvorsteher Reiner Ullrich beim Vortrag Foto: Roth

Was ist in Planung? Wo wird gebaut und saniert? Darüber informierte Ortsvorsteher Reiner Ulrich.

Bei der monatlichen Zusammenkunft der Senioren im Gemeindezentrum in Waldmössingen konnten die Organisatoren Ortsvorsteher Reiner Ullrich als Referenten begrüßen. Er hatte auf Anfrage spontan zugesagt, die älteren Mitbürger darüber zu informieren, was sich derzeit insbesondere im investiven Bereich im Stadtteil tut.

Den ersten Schwerpunkt bildeten die Ausführungen zur Sanierung und Erweiterung des Kindergartens „St. Joseph“, zusammen mit der Katholischen Kirchengemeinde, dessen offizielle Einweihung jüngst groß gefeiert wurde, und der in Planung befindliche Neubau eines Betriebskindergartens. Mit dem Kindergarten in der kirchlichen Trägerschaft sah der Ortsvorsteher die Bedürfnisse von Waldmössingen mittelfristig abgesichert. Dennoch halte er den Beschluss aus dem Aspekt der Wirtschaftsförderung für richtig, zusätzlich im Industrie- und Gewerbegebiet einen Kindergarten zu bauen.

Bemerkenswerte Investition

Sehr anschaulich schilderte Ullrich die Situation zu Beginn seiner Tätigkeit vor zweieinhalb Jahren beim Thema „Römerausstellung“ und was daraus geworden ist. Örtlich eng verbunden ist damit das Thema „Weiterentwicklung Weiherwasen“. Der Ortschaftsrat habe hier aus gutem Grunde eine Konzeption verlangt, die zwischenzeitlich auch erarbeitet wird und die Grundzüge der Planung in den Gremien schon vorgestellt wurden. Im Rahmen der Erarbeitung dieses städtebaulichen Gesamtkonzeptes „Weiherwasen“ wurden die Bürger zu einer Infoveranstaltung eingeladen.

Die bemerkenswerte Investition beim Umbau und der Sanierung des Schulgebäudes durfte bei den Themen nicht fehlen. Der Ortsvorsteher schilderte auch seine Beweggründe und die des Ortschaftsrates, einen Beschluss herbei zu führen, das bisherige Pfarrhaus zu erwerben. Zum Vollzug stehe lediglich noch die Genehmigung der Diözesanbehörde aus. In diesem Zusammenhang, so war aus den Ausführungen von Herrn Ullrich zu entnehmen, legte er Wert darauf, dass die Zuständigkeiten des Ortschaftsrates, wie diese in der Hauptsatzung der Stadt niedergeschrieben sind, auch zur Geltung kommen.

Viel Lob an Mitarbeiterinnen

Nach dem Vortrag des Ortsvorstehers kam es zu einigen Fragen interessierter Mitbürger, die kompetent beantwortet wurden. Kritisch hinterfragt wurde zum Beispiel die Verzögerung beim neuen Baugebiet „Kehlenstraße“ und der schnelle Durchgangsverkehr in der Winzelner Straße.

Viel Lob gab es vom Chef der Ortsverwaltung für seine Mitarbeiterinnen auf der Ortsverwaltung, aber insbesondere auch für das Team des Bauhofes. Mit den Worten „Die Arbeit für Waldmössingen macht mir viel Freude“ verabschiedete sich Ullrich.

Nach dem informativen Teil spielte Dieter Witz mit seinem Akkordeon in bewährter Weise zur Unterhaltung und zum Mitsingen auf. Auch er durfte viel Beifall mitnehmen, bevor die Einladung zum nächsten gemeinsamen Nachmittag am 7. November 2023 ausgesprochen wurde.