Foto: Christa Maier

Eine Gruppe aus Täbingen tuckerte mit ihren Schleppern der Firma Eicher nach Schluchsee.

Es ist ein exklusiver Kreis, der Club der „Eicherfreunde Schwarzwald“. Wer darin Mitglied ist oder werden will, muss mindestens einen Eicher-Traktor besitzen. Viele haben mehrere der landwirtschaftlichen Fahrzeuge.

Seit 25 Jahren gibt es die Eicherfreunde offiziell, doch schon viel früher trafen sich die Liebhaber der blauen Traktoren, die an die große Zeit der Herstellerwerke im oberbayerischen Forstern erinnern. Am vergangenen Wochenende wurde beim achten internationalen Eicher-Treffen in Schluchsee nicht nur das Jubiläum gefeiert. Es wurde auch deutlich, dass die „Königsblauen“ aus Bayern einfach „Kult“ sind.

Mehr als 200 Zugmschainen rollen an

Mehr als 200 Zugmaschinen rollten auf eigenen Achsen oder auf dem Transporter in den Schwarzwald. Viele davon haben deutsche, schweizerische und österreichische Besitzer. Mehrere Exemplare trugen aber auch Kennzeichen aus Belgien und Luxemburg.

Mit 16 Eicher-Schleppern der unterschiedlichsten Baureihen waren die Traktorenfreunde aus Täbingen vor Ort. Die angereisten 25 meist jungen Leute aller Berufssparten führten nicht nur „Dieselgespräche“ sondern hatten auch eine Menge Spaß. Übernachtet wurde standesgemäß in einem mitgebrachten Anhänger.

Einst wichtiger Eicher-Händler in Rosenfeld

Warum gerade die Eicher so präsent in Täbingen und Umgebung sind, dafür hat der Vereinsvorsitzende Marcel Eberl diese Begründung: „Wir hatten in Rosenfeld einen Eicher-Händler, über den 80 Prozent der Traktoren bezogen wurden.“

Dennoch gehören den Traktorenfreunden Täbingen auch Besitzer anderer Zugmaschinen an. Die Gruppe nimmt an den regelmäßigen Traktortreffen und den Feldtagen mit Pflugfest teil.