Ein Wolf als Verursacher kann derzeit weder bestätigt noch ausgeschlossen werden (Symbolfoto). Foto: bennytrapp - stock.adobe.com

Einen Verdacht auf Schafsrisse meldet das Umweltministerium.

Ein Wolf könne als Verursacher derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg wurden am 29. Mai mögliche Nutztierrisse gemeldet. Es handelt sich um vier Schafe.

Tierkörper werden untersucht

Der Fundort liegt laut der Mitteilung im Gemeindegebiet von Baiersbronn. Die FVA-Fachleute waren vor Ort, um die Situation zu dokumentieren. Die Tierkörper kommen zur weiteren Untersuchung an die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) in Freiburg. Zudem werden genetische Proben genommen.

Die Gemeinde Baiersbronn liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe dauerhaft niedergelassen haben. Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761/401 82 74.