Pfarrer Marcus Götz verlässt Sulz. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Er wechselt nach Oberndorf-Lindenhof / Verabschiedung am kommenden Sonntag in Sulz

Von Marzell Steinmetz

Sulz. Aus einem Jahr sind zweieinhalb Jahre geworden: Der evangelische Pfarrer Marcus Götz blieb länger in Sulz als ursprünglich vorgesehen. Doch heute zieht er um.

Seine neue Wirkungsstätte ist Oberndorf-Lindenhof. Die dortige Pfarrstelle ist seit anderthalb Jahren vakant. Der Oberkirchenrat habe ihn gebeten, die Stelle für ein Jahr zu versehen, sagt Marcus Götz.

In der Zeit haben er und die Gemeindeglieder die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Götz schließt nicht aus, auch länger auf dem Lindenhof zu bleiben.

Im Januar 2009 ist er als Pfarrer zur Dienstaushilfe nach Sulz gekommen. Im Kirchenbezirk war er als Springer eingesetzt, und zwar dort, wo ein Pfarrer ausfiel. "Das hat den Reiz, dass man vieles sieht", erklärt Götz. Er lernte die verschiedenen Strukturen der Kirchengemeinden kennen. In Betzweiler-Wälde gab er Konfirmationsunterricht, in Marschalkenzimmern Religionsunterricht und in Rötenberg übernahm er Gottesdienstvertretungen. Zuletzt war er anderthalb Jahre lang für Holzhausen zuständig. "Von der Gemeinde her hätte ich es mir vorstellen können zu bleiben", versichert er. Aber da es sich um eine 50-Prozent-Stelle handelte, kam sie für ihn nicht in Frage. Sie ist inzwischen auch wieder besetzt: Nachfolgerin von Hans-Michael Barfuß wird Friederike Schmalfuß (wir berichteten).

In der evangelischen Kirchengemeinde Sulz kümmerte sich Götz um die Jugendarbeit. Er begleitete dabei die Mitarbeiter, und in der Jungschar war er regelmäßig mit dabei.

Die Sulzer behält er in guter Erinnerung. Wenngleich er auch festgestellt habe, dass nur ein "harter Kern" sich aktiv in die evangelische Kirchengemeinde einbringe. Viele hielten sich zurück und ließen sich auch nicht zu besonderen Aktionen einladen, bedauert er.

Eine Investitur auf dem Lindenhof wird es nicht geben, da Marcus Götz die Pfarrstelle vorerst nur, wie es heißt, "versieht". Aber sonst wird er mit allen Aufgaben eines evangelischen Pfarrers betraut. Der Vorstellungsgottesdienst mit Gemeindefest ist am 3. Juli um 10 Uhr im Gemeindezentrum Lindenhof.

Am kommenden Sonntag wird Marcus Götz im Gottesdienst in Sulz (Beginn um 9.30 Uhr in der Stadtkirche) verabschiedet. Die Holzhauser Kirchengemeinde lässt ihren Gottesdienst extra ausfallen, um in Sulz ihren Pfarrer verabschieden zu können. Für Marcus Götz ist das ein Zeichen, dass seine Arbeit in Holzhausen Wertschätzung fand.

Von Marzell Steinmetz

Sulz. Aus einem Jahr sind zweieinhalb Jahre geworden: Der evangelische Pfarrer Marcus Götz blieb länger in Sulz als ursprünglich vorgesehen. Doch heute zieht er um.

Seine neue Wirkungsstätte ist Oberndorf-Lindenhof. Die dortige Pfarrstelle ist seit anderthalb Jahren vakant. Der Oberkirchenrat habe ihn gebeten, die Stelle für ein Jahr zu versehen, sagt Marcus Götz.

In der Zeit haben er und die Gemeindeglieder die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Götz schließt nicht aus, auch länger auf dem Lindenhof zu bleiben.

Im Januar 2009 ist er als Pfarrer zur Dienstaushilfe nach Sulz gekommen. Im Kirchenbezirk war er als Springer eingesetzt, und zwar dort, wo ein Pfarrer ausfiel. "Das hat den Reiz, dass man vieles sieht", erklärt Götz. Er lernte die verschiedenen Strukturen der Kirchengemeinden kennen. In Betzweiler-Wälde gab er Konfirmationsunterricht, in Marschalkenzimmern Religionsunterricht und in Rötenberg übernahm er Gottesdienstvertretungen. Zuletzt war er anderthalb Jahre lang für Holzhausen zuständig. "Von der Gemeinde her hätte ich es mir vorstellen können zu bleiben", versichert er. Aber da es sich um eine 50-Prozent-Stelle handelte, kam sie für ihn nicht in Frage. Sie ist inzwischen auch wieder besetzt: Nachfolgerin von Hans-Michael Barfuß wird Friederike Schmalfuß (wir berichteten).

In der evangelischen Kirchengemeinde Sulz kümmerte sich Götz um die Jugendarbeit. Er begleitete dabei die Mitarbeiter, und in der Jungschar war er regelmäßig mit dabei.

Die Sulzer behält er in guter Erinnerung. Wenngleich er auch festgestellt habe, dass nur ein "harter Kern" sich aktiv in die evangelische Kirchengemeinde einbringe. Viele hielten sich zurück und ließen sich auch nicht zu besonderen Aktionen einladen, bedauert er.

Eine Investitur auf dem Lindenhof wird es nicht geben, da Marcus Götz die Pfarrstelle vorerst nur, wie es heißt, "versieht". Aber sonst wird er mit allen Aufgaben eines evangelischen Pfarrers betraut. Der Vorstellungsgottesdienst mit Gemeindefest ist am 3. Juli um 10 Uhr im Gemeindezentrum Lindenhof.

Am kommenden Sonntag wird Marcus Götz im Gottesdienst in Sulz (Beginn um 9.30 Uhr in der Stadtkirche) verabschiedet. Die Holzhauser Kirchengemeinde lässt ihren Gottesdienst extra ausfallen, um in Sulz ihren Pfarrer verabschieden zu können. Für Marcus Götz ist das ein Zeichen, dass seine Arbeit in Holzhausen Wertschätzung fand.