Die Dauer des ersten Schlichtungsgesprächs am Freitag soll nun doch begrenzt werden.

Stuttgart - Die Dauer der ersten Sachschlichtung um Stuttgart21 soll an diesem Freitag nun doch begrenzt werden. Ein offenes Ende und Gespräche bis zum späten Abend werde es nicht geben, sagte Lothar Frick, Büroleiter des Schlichters Heiner Geißler, am Mittwoch.

Geißler selbst hatte am Dienstag den Beginn mit 9.30 Uhr angegeben und von einer Begrenzung bis Spätnachmittag nichts wissen wollen - doch zuvor hatten die Teilnehmer sich bereits für eine Dauer von 10 bis 17 Uhr ausgesprochen. So werde es jetzt auch umgesetzt, kündigte Frick an. Eine Überziehung um 20 oder 30 Minuten wäre aber auch kein Beinbruch.

Interessierte Bürger haben bei der Schlichtung im Rathaus keinen Zutritt, für sie gibt es im Großen Sitzungssaal aber 400 Sitzplätze vor einer Leinwand, auf der die Schlichtung übertragen wird. Wenn der Saal gefüllt ist, wird niemand mehr eingelassen. Der Südwestrundfunk überträgt die Schlichtung von 10 bis 16 Uhr live im dritten Fernsehprogramm. Phoenix berichtet bereits ab 9.15 Uhr. Im Internet (www.swr.de und www.phoenix.de) wird das Geschehen auch übertragen.

Die Befürworter veranstalten auch am Donnerstag wieder einen Pro-Stuttgart-21-Lauf. Start ist um 19 Uhr beim Mineralbad Leuze.