Heftige Windböen haben am Freitag zahlreiche Bäume in Villingen-Schwenningen zu Fall gebracht. Das Forstamt warnt vor Besuchen im Stadtwald.
Sturmböen und daraus resultierende Sturmschäden haben am Freitag zu Behinderungen im Straßenverkehr geführt. Mehrere Bäume waren im Verlauf des Tages auf die Straßen gekracht.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Morgen eine entsprechende Warnung vor Sturm, Dauerregen und Gewittern herausgegeben, die bis zum Abend galt. Und tatsächlich fegten die Böen auch über die Doppelstadt hinweg – mit Folgen.
Gegen 9.15 Uhr war die erste Straße im Stadtgebiet blockiert. Zwischen Villingen und Zollhaus wurde eine Fichte entwurzelt und lag anschließend quer über der Fahrbahn. Die Technischen Dienste der Stadt (TDVS) mussten in der Folge anrücken, um den Baum zu zersägen.
Bundesstraße zeitweise blockiert
Entsprechende Meldungen gab es darüber hinaus von der Peterzeller Straße und der Landstraße in Richtung Unterkirnach. Zu Behinderungen kam es darüber hinaus auf der B 523 in Richtung Tuningen. Dort versperrte ein Baum fast die gesamte Fahrbahn, so dass auch hier die TDVS tätig werden musste. Um 16 Uhr war die Bundesstraße aufgrund eines umgestürzten Baumes gar zeitweise komplett gesperrt. Die Kräfte der TDVS waren parallel darüber hinaus stark bei den Wasserrohrbrüchen in Schwenningen eingebunden.
Für Schäden sorgte der Sturm auch im Stadtwald. In einer Pressemitteilung warnt das Forstamt aktuell vor Besuchen dort. So hätte dort „eine heftige Böe mit Windgeschwindigkeit von über 100 Kilometer pro Stunde hat etliche Bäume im Stadtwald angeschoben, geworfen oder gebrochen“.
Holzmenge wohl überschaubar
Die betroffene Holzmenge werde laut Forstamt zwar überschaubar sein, aber die Waldbesucher werden zu erhöhter Vorsicht aufgefordert, da Bäume, wenn sie angeschoben sind und schief stehen, gegebenenfalls auch ohne Weiteres einfach umfallen können. Dies sei zum Beispiel dann der Fall, wenn sie noch durch eine Wurzel gehalten werden, die dann aber irgendwann reißt.