Die senegalesischen Spezialitäten sind beim Streetfoodfestival in Schwenningen heiß begehrt – und das nicht nur wegen des freundlichen Personals hinter der Theke. Foto: Rainer Bombardi

Beim Streetfoodfestival auf dem Muslenplatz in Schwenningen waren Foodtruck-Betreiber aus ganz Deutschland zu Gast. Es gab es jede Menge Spezialitäten – von diversen Wrap-Varianten aus einem mexikanischen Foodtruck bis hin zu afrikanischen Spezialitäten und handgemachter italienischer Pasta-Kunst.

Am Wochenende schrieb die Kombination von Stadtstrand und Streetfoodfestival eine Erfolgsgeschichte, die sich auch auf die benachbarten Einzelhandelsgeschäfte und gastronomischen Betreibe positiv auswirkte. Den tausenden Besuchern eröffnete diese Liaison die Möglichkeit, sich mehrere Stunden auf dem Muslenplatz in Schwenningen zu verweilen.

Das Streetfoodfestival erreichte in seinen Dimensionen mit etwa einem Dutzend Anbieter nicht ganz die Größe jener Ausgaben der vergangenen Jahre. Doch anstelle einer eher marktförmigen Aneinanderreihung der Food-Stände wählten die Veranstalter der Eventanbieter „Tat und Drang“ eine runde Anordnung um den Muslenplatz, bei welcher der Stadtstrand in den Fokus rückte.

Ein lebendiges Festival auf dem Muslenplatz

Sie hatten ganze Arbeit geleistet und ihr Versprechen umgesetzt, ein lebendiges Festival auf die Beine zu stellen. Auf der Veranstaltungsfläche verweilten viele der Gäste mehrere Stunden.

Speisekarten der Anbieter quellen beinahe über

Die Speisekarten der Anbieter quollen beinahe über mit all den Spezialitäten und Leckereien aus aller Welt.

Die Besucher auf dem Schwenninger Muslenplatz mussten sich oftmals in meterlangen Schlangen einreihen, bevor sie in den Genuss der Delikatessen kamen. Doch diese Zeit nahmen sie in Erwartung einer sonst eher selten zu erhaltenden Spezialität gerne in Kauf.

Gute Laune der Besucher ein prägendes Merkmal

Prägendes Merkmal des Streetfoodfestivals war die insgesamt gute Laune, mit der die Gäste über den Muslenplatz schlenderten. Die einen aus Neugier, viele andere aber auch, um möglichst viele der angebotenen Speisen genießen zu können. Die reichhaltige Auswahl zwischen veganen und Fleischspeisen sowie gerösteten und gekühlten Speisen kam an und traf die Geschmacksnerven von Jung und Alt in ihrer vollen Dimension.

Von diversen Wrap-Varianten aus einem mexikanischen Foodtruck bis hin zu afrikanischen Spezialitäten, von handgemachter italienischer Pasta-Kunst bis hin zu koreanischen Getreidespezialitäten oder Teigtaschen nach Hongkong-Art gab es für Leckermäuler beinahe alles, was das Herz begehrt. Foodtruck-Betreiber aus ganz Deutschland waren zu Gast.

Reißenden Absatz findet „Aperol Spritz“, für deren Komposition Stefanie Kräuter zuständig ist. Foto: Rainer Bombardi

Leichte Musik trug zuerst live über die offenen Bühnen und später aus den Lautsprecherboxen zu einer entspannenden Atmosphäre bei. Hochbetrieb hatte derweil auch die von dem Mahlstettener Marcel Kräuter und den Trossingern Max Engel und Andre Bayer geleitete Strandbar, bei der die Getränke im Sekundentakt über den Tresen gingen. Insbesondere die Aperol-Spritz-Cocktails erfreuten sich mit zunehmender Festivaldauer einer immer größeren Beliebtheit.

Betreibern der Strandbar viele Freiheiten eingeräumt

„Wir bedenken uns bei der Stadtverwaltung, die uns viel Freiheit bezüglich der Öffnungszeiten der Strandbar einräumt und uns von Anfang an zusicherte, dass wir innerhalb des Festivals einziger Getränkeanbieter sind“, freute sich Max Engel auch über die sommerlichen Temperaturen, welche den Besucherandrang auf das Festival zusätzlich beflügelten.

Keine freien Plätze gab es auch während Stunden auf dem Stadtstrand, auf dem die Gäste in den Liegestühlen und auf den Sitzplätzen die Sonnenstrahlen während Stunden genossen.