Das Kunstwerk soll wieder instandgesetzt werden. Foto: Reimer

Im „Buch der Erinnerung“ fehlt eine Seite. Was ist passiert?

Es ist ein Bild, das Schlimmes vermuten lässt. Das „Buch der Erinnerung“ in Altoberndorf, die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in Oberndorf, wurde beschädigt. Steckt Vandalismus dahinter?

Das dachte sich anfangs auch Bürgermeister Hermann Acker, wie er auf Anfrage erklärt. Die Stadt wurde kürzlich über den Schaden informiert.

Bauamt klärt auf

Inzwischen hat das Bauamt einen genaueren Blick auf die Schäden werfen können. Nach der Beurteilung der Mitarbeiter handelt es sich um einen Sturmschaden. Hermann Acker weiter: „Das Buch sollte nach der Benutzung immer zugeklappt und gesichert werden, so dass es nach der Benutzung nicht weiter offen steht.“

Die heruntergefallene Seite sei inzwischen im Bauhof gelagert und wird vom Rottweiler Künstler Jürgen Knubben wieder instandgesetzt, so Acker.