Fasnet: Starzacher Senioren feiern einen närrischen Nachmittag / Tanz und Gedichte im Programm
So viele Starzacher Senioren der fünf Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit St. Josef wie selten waren am Mittwoch in den Bierlinger Narrentempel im historischen Kelhof gekommen.
Starzach-Bierlingen. Pünktlich um 13.59 Uhr zündete der Obercowboy Big Boss "Jupp" Gerz die erste Rakete und verkündete das Motto des närrischen Events: "Wie im wilden Westen". Der Bonanza-Boss rief den Cowboys zu: "Nun lasst es richtig krachen – so feiern die Senioren". Und es wurde ein langer und närrischer Nachmittag mit vielen Höhepunkten und Neuigkeiten.
Mit dem Potpourri "Dia Fasnet ischt so schee" eröffneten die Frauen des Seniorenausschusses das Programm. Dann hielt traditionell d’ Nelli aus Klammhokhausen die kirchliche Fasnetspredigt und plauderte so einige Interna aus der kirchlichen Szenerie der Seelsorgeeinheit aus: "D’ Bierlinger Mesmere hat oin im Klo vergessa und d’r Sitz auf am Pfarr seim Rasentraktor ist viel zu klein". Sie berichtete auch von einem verdutzten Kirchenbesucher, der beim "Segen für Verliebte" den Blasiussegen erwartete.
Die Wachendorfer Frauen berichteten von ihrer missglückten Kur. "Mir fünf Fraua fahret heut zu einer Kur und machet was für unsere Figur – Gymnastik, Schwimma, Walke, Jogga und au Tanza: do goht er ruck-zuck weg – der Ranza", prahlten sie. Doch sie wurden enttäuscht: "Bienenstich und Schokomousse, Hefezopf mit süßem Zuckerguss, Buttercreme auf Torta g’schmiert und mit Sahnehaüble schön garniert: I darf’s nicht essa!", jammerten sie und stiegen geläutert am Hauptbahnhof Starzach aus.
Weitere bunte Farbtupfer im Repertoire waren der Beitrag der Vatertags-Kumpel aus "Schnauzerhausen" sowie die Auftritte der Wachendorfer Tanzgören, der kleinen Tanzgarde aus Felldorf und der Jackie-Dancers.
Allen Besuchern hat es gut gefallen und sie blieben noch lang nach dem reichhaltigen Programm fröhlich beisammen. "Es war eine tolle Abwechslung vom oft mühsamen Alltag", waren sich die Senioren einig.