Foto: Bieger

"Klammhoka" feiern Eintritt ins Schwabenalter. Zuschauer schunkeln sich am Straßenrand warm.

Starzach-Felldorf - Es waren drei Tage mit närrischem Glanz und Gloria und zudem ein gewaltiger Kraftakt für die 753 Felldorfer "Klammhoka", die ihren 40. Geburtstag feierten, der allerdings gleich zu Beginn einen mächtigen Dämpfer erhielt.

Witterungsbedingt fiel der lang geplante und gut vorbereitete Nachtumzug mit einer großen Narrenschaar aus Nah und Fern aus. Einige Busse scheuten die Anfahrt, und die Unfallgefahr für die teilnehmenden Narren bei Glatteis war zu groß. Die Vorstandschaft mit Laura Baur und Markus Walter musste blitzschnell reagieren und schweren Herzens absagen.

Umso intensiver und ausgeprägter allerdings fiel die Geburtstagsparty im übervollen Festzelt aus, wo bis in die späte nach ausgelassen gefeiert wurde. Auf der Bühne gab es tolle Auftritte: mit Brauchtum, modernen, fetzigen Tänzen und waghalsigen Nummern.

Die Geburtstagsmeile bebte und die Gratulationsnarren explodierten. Die Fashion-Music heizte die närrische Stimmung an. Die Klammhoka, Räuber Meilzel und Müllersleut hatten ihre Freude daran. Der Umzug zog sich über drei Stunden. Auf der Tribüne standen neben Bürgermeister Thomas Noé noch Klaus Tabeser und andere prominente Narren. Unter den Horber Hexen war auch Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger. Der Umzug wurde angeführt von der Bierlinger Narrenkapelle. Es folgten die Narrenzünfte aus Bierlingen, Sulzau, Wachendorf, Börstingen. Insgesamt haben sich 52 Narrenfünfte am Umzug beteiligt.