Die Jugendgruppe des Bierlinger Trachtenvereins gestaltet das Nachmittagsprogramm bei der Feier des Kirchenpatroziniums im Bürgerhaus mit. Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchenpatrozinium: Bierlinger feiern mit Gottesdienst und vielfältigem Unterhaltungsprogramm

Die Bierlinger Kirchengemeinde feierte auch in diesem Jahr wieder mit vielen Gästen ihr Kirchenpatrozinium.

Starzach. Begonnen hatte die Feier mit einem festlichen Gottesdienst unter Mitwirkung des Felldorfer Kirchenchors, in dem der Kirchenpatron, Sankt Martin, im Mittepunkt stand. "Achtsam sein, die wahre Note sehen und wirksam helfen – wie Sankt Martin" war das Thema. Kinder erzählten dazu passende Geschichten.

Das Vorstufenorchester hat die Gäste beim Gemeindenachmittag im Bürgerhaus mit ihren Vorträgen im Bürgersaal begrüßt und unterhalten. Der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Gebhard Breil, hieß die Gäste herzlich willkommen und freute sich über den guten Besuch.

Der Trachtenverein eröffnete dann den Reigen des Unterhaltungsprogramms mit Volkstänzen und die Jacky Dancers waren ebenfalls mit von der Partie. Die Minis boten wieder süße Waffeln und Kinder konnten sich schminken lassen.

Mehr als 100 Gäste bestiegen den Kirchturm, von dem aus man an diesem Tage auf der 27 Meter hohen Balustrade eine weite Sicht zur Schwäbischen Alb und zum Rammert hatte.

Beim Martinus-Quiz wurde gerätselt. Denn gefragt wurde zum Beispiel, welches Gebet morgens um 6 Uhr und mittags um 12 Uhr beim Läuten gebetet wird, wie viel Glocken im Bierlinger Kirchturm sind, welche Aufschrift die mittel-große Glocke hat und wie hoch der Kirchturm ist, beziehungsweise die Balustrade. Viele wussten auch, dass der Kirchturm im Jahre 1478 gebaut, ihm 1859 die kupferne Turmspitze aufgesetzt wurde und er nach den jüngsten Vermessungen vom vergangenen August 57,02 Meter hoch und damit der zweithöchste Dorfkirchturm im Lande ist.

Die Küche war bis in den späten Abend voll ausgelastet.

Die Hälfte des Erlöses aus dem Nachmittag ist für die Belange der eigenen Kirchengemeinde bestimmt, die andere Hälfte wird für einen guten Zweck verwendet.