Die Kommunen im Südwesten fordern angesichts des stockenden Ausbaus der Ganztagsschulen mehr Landesförderung für ihre boomende flexible Schülerbetreuung. (Symbolfoto) Foto: © pixabay / TJENA

"Landesregierung darf nicht länger die Augen verschließen." Flexibilität im Beruf - und an den Schulen.

Stuttgart - Die Kommunen im Südwesten fordern angesichts des stockenden Ausbaus der Ganztagsschulen mehr Landesförderung für ihre boomende flexible Schülerbetreuung. «Die Landesregierung darf nicht mehr länger die Augen vor der Realität verschließen und muss erkennen, dass die meisten Eltern flexible Angebote bevorzugen, und diese auch fördern», sagte Städtetagsdezernent Norbert Brugger der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

«Von Eltern wird Flexibilität im Beruf verlangt, und die erwarten sie deshalb auch von der Schulbetreuung.» Zuerst hatte die «Stuttgarter Zeitung« über die Forderung des Verbandes berichtet.

Brugger verwies auf die nur 18 Grundschulen, die im kommenden Schuljahr in den Ganztagsbetrieb einsteigen wollen - sowenig wie noch nie in den vergangenen Jahren. Somit gebe es nur an jeder fünften der 2500 Grundschulen im Land über den Tag verteilte Lern- und Entspannungsphasen.