Aus der Eckfläche im Eingangsbereich der Göttelbachverdolung soll ein kleines Plätzchen mit Grünflächen gestaltet werden. Foto: Riesterer

Die Göttelbachverdolung ist saniert, die Straße fertig, die neuen Fahrlinien gezogen und mit etwas Verzögerung zur offiziellen Filialisierung kann der Verkehr nun auch endlich wieder durch die Küfergasse fließen: Die Paradiesplatz-Gesamtmaßnahme scheint beendet. Oder?

Schramberg -  Noch nicht ganz, erinnerte Tiefbau-Abteilungsleiter Konrad Ginter in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Donnerstag. Quasi als letztes Puzzleteil fehlt die vor der Baustelle asphaltierte Eckfläche im Eingangsbereich des Verdolungsbauwerks.

Übriges Material nehmen

Der Asphalt sei entfernt worden, berichtete Ginter unter "Bekanntgaben", und stellte den Räten vor, wie die Verwaltung sich die künftige Gestaltung des Plätzchens vorstellt: Von der jüngst fertiggestellten Fußgängerzonen-Sanierung seien Restbestände an Pflastersteinen und ein nicht genutztes Baumquartier verfügbar, was nun eben dort verbaut werden könne. Dazu sollen von der Hangseite her eine kleine Treppe und einige Grünflächen angelegt werden. Weil bereits alles an Material vorhanden sei, könne er sich gut vorstellen, dass "wir das dieses Jahr noch hinkriegen", sagte Ginter.

Zu klein zum Parken

Die Kinderrutsche, die bereits in der Fußgängerzone nicht realisiert werden konnte, würde er auch an dieser Stelle nicht umsetzen, so der Abteilungsleiter auf Nachfrage von Oskar Rapp (Freie Liste). Direkt an der Bundesstraße mit dem dort herrschenden Schwerverkehr, "würde ich keine spielenden Kinder unterbringen".

Emil Rode (Freie Liste) fragte hinsichtlich des nahe geplanten Schulcampus nach einer Wiedernutzung des Ecks als Parkplatz. Weil die Verdolung an jener Stelle vor der Maßnahme größtenteils unterirdisch lag, sei der Platz nun für Parkplätze zu klein, entgegnete Ginter.