Die Hechinger Stadtführer und Stadtführerinnen. In der Mitte mit Urkunde Ruthild Mangler, die in den „Stadtführerruhestand” verabschiedet wurde. Foto: Eichinger

Die Hechinger Stadtführer haben beim jährlichen Treffen Rückschau auf das abgelaufene Jahr gehalten und verraten, welche Führungen im Jahr 2024 neu angeboten werden. Besonders geehrt wurde Ruthild Mangler, die in den Ruhestand geht.

Beim alljährlich stattfindenden Treffen der Hechinger Stadtführerinnen und Stadtführer unter Leitung der Mitarbeiterinnen des Sachgebiets „Tourismus, Kultur, Hohenzollerisches Landesmuseum“ konnte ein erfreuliches Resümee für das Jahr 2023 gezogen werden. Die Erste Beigeordnete Dorothee Müllges lobte in Ihrer Begrüßung das große Engagement der aktiven Stadtführerinnen und Stadtführer, die als Vermittler der Hechinger Geschichte Einheimischen und Auswärtigen gleichermaßen das Geschichtsschmuckkästchen Hechingen spannend präsentieren.

Sechs neue Stadtführer begrüßt

Außerdem begrüßte sie erstmals in der Runde die sechs neuen Stadtführerinnen und Stadtführer, die den Stadtführer-Lehrgang im März dieses Jahres abgeschlossen haben und den „Gästeführerpool“ verstärken. Das Angebot der Sommerstadtführungen wurde von den frischgebackenen Stadtführern abgedeckt und so konnten an acht Terminen 93 begeisterte Zuhörer geschichtsträchtig durch Hechingen wandeln.

Die Verabschiedung: Ein besonderer Dank, verbunden mit einer Urkunde und einem Geschenkkorb, galt Ruthild Mangler. Ruthild Mangler war seit 2011 als „Quereinsteigerin” bei den Stadtführern aktiv und tritt nun in den wohlverdienten „Stadtführerruhestand” ein.

Müllges lobt: „Wir blicken somit auf eine über zwölfjährige Tätigkeit zurück, in der Ruthild Mangler jedes Jahr ein neues spannendes Thema aufgegriffen und das Stadtführungsprogramm bereichert hat. Die Themen erstreckten sich von Grenzsteinen und Markungen in verschieden Stadtteilen, über Kleindenkmale, Kirchenglocken, Straßennamen bis hin zu einem poetischen Spaziergang durch die Oberstadt in diesem Sommer,“

Die gesammelten Werke Ihrer Schaffenskraft hat Mangler übrigens der Stadt in zwei dicken Ordnern überlassen, als Arbeitsgrundlage für die neuen Stadtführer.

Die Statistik: Anschließend ging Nadine Oswald vom Sachgebiet Tourismus und Kultur auf die Statistik für das Jahr 2023 ein. Es wurden 20 gebuchte Gruppenführungen, 17 öffentliche Führungen und Wanderungen sowie acht Sommerstadtführungen mit insgesamt 701 Teilnehmern veranstaltet. Dies entspricht einem Zuwachs von 26 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Bewährt habe sich für die Zuhörerfreundlichkeit die Beschränkung der Gruppengröße auf 20 Personen und die damit verbundene Verpflichtung zur Voranmeldung.

Auch die Einführung einer Teilnehmergebühr pro Person bei den öffentlichen Führungen zeigt in der Statistik keine Auswirkung auf die Besucherzahlen, weshalb alle drei Elemente beibehalten werden.

Jahresplanung 2024: Im weiteren Verlauf wurde die Jahresplanung für die öffentlichen Führungen 2024 erarbeitet, die wiederum eine bewährte Mischung aus „Klassikern” und neuen Themen bereithält. Darunter finden sind Krippenführungen, Spaziergänge durch die Ober- und die Unterstadt oder die beliebte Justizviertel-Führung mit Blick hinter die Kulissen des Hechinger Gefängnisses und des Polizeireviers.

Neues im Programm: Neu mit dabei sind zum Beispiel die kostümierte Führung „Mit der Hechinger Bäuerin durch den Zeitlauf der Geschichte“, Führungen zur Hechinger Stadtmauer und zu Madame Kaulla sowie eine Führung mit süßen Appetithäppchen für Zwischendurch unter dem Titel „Hechinger Geschichte versüßt am Sonntagnachmittag“. Aktuell wird ein Faltblatt erarbeitet, mit dem die öffentlichen Führungen für das Jahr 2024 beworben werden.

Alle Informationen zu den Führungsterminen werden ab Mitte Januar auf der Internetseite www.hechingen-tourismus.de zu finden sein, die Führungen können dann bereits gebucht werden.