Schnell kann ein Weihnachtsbaum in Brand geraten, warnt das Amt für Feuerwehr, Brand- und Zivilschutz. Foto: dpa/Fabian Sommer

Auf den richtigen Umgang mit offenen Flammen macht die Stadt aufmerksam. Eine wichtige Rolle spielen auch Rauchmelder.

Die besinnliche Zeit des Jahres ist bereits in vollem Gange, und gerade jetzt ist die Zeit stimmungsvollen Kerzenlichts und prasselnder Kaminfeuer. Um diese richtig und vor allem auch sicher genießen zu können, gibt das Amt für Feuerwehr, Brand- und Zivilschutz der Stadt Villingen-Schwenningen Tipps für den richtigen Umgang mit offenen Flammen.

Grundsätzlich gilt laut den Experten, dass man offene Flammen nie unbeaufsichtigt lässt. Wer ein waches Auge hat, der kann im Zweifel schnell und entschlossen reagieren. Dabei ist es hilfreich, wenn man die Kerzen fern von brennbaren Gegenständen wie Vorhängen hält. Eine standsichere, nichtbrennbare Halterung hilft zusätzlich, ein Umkippen der Kerzen zu verhindern.

Diese sollten zudem rechtzeitig gelöscht werden, noch bevor sie komplett heruntergebrannt sind – vor allem bei Adventskranzkerzen oder Kerzen auf dem Weihnachtsbaum. Es gilt ganz besondere Vorsicht, denn trockenes Tannengrün ist brandgefährlich. Vor allem da empfiehlt das Amt für Feuerwehr, Brand- und Zivilschutz, entsprechende Löschmittel griffbereit bereitzuhalten. Dazu eignet sich ein Feuerlöscher oder auch ein einfacher Eimer mit Wasser.

Was bei elektrischem Licht beachtet werden sollte

Deutlich weniger Brandgefahr geht von elektrischen Lichtern aus, die vor allem für Haushalte mit Kindern oder Haustieren empfohlen werden. Doch auch bei elektrischem Licht gibt es Hinweise zu beachten. So sollte man bei elektrischen Leuchten oder Lichterketten immer auf die VDE-/GS-Prüfzeichen achten. „Diese Qualitätszeichen kennzeichnen jene Produkte, die vom Produktsicherheitsgesetz erfasst werden und bei denen die Sicherheit der Verwendung gegeben ist, stellt die Stadt fest. Empfehlenswert sei darüber hinaus die Verwendung von LED-Lichtern. Diese sparen nicht nur Strom, sondern verringern auch die Hitzeentwicklung und damit die Brandgefahr.

Ob LED oder nicht: Grundsätzlich sollte man bei der Verwendung von elektrischen Geräten darauf achten, dass es zu keiner Aneinanderreihung oder Abdeckung von Steckdosenleisten kommt.

Rauchmelder sollten installiert sein

Eine Frage, die unabhängig von Advent und Weihnachten relevant ist, ist jene, ob im Haus alle notwendigen Rauchmelder installiert sind und ob diese korrekt funktionieren. Rauchmelder warnen vor der Rauchausbreitung und erhöhter Wärmeentwicklung in Räumen und können durch ihren schrillen Warnton die Bewohner alarmieren.