Rattensichtungen in der Schiltacher Innenstadt beunruhigen einen Anwohner. Foto:  

Im Schiltacher Gemeinderat fragt ein Anwohner der Schramberger Straße nach, was gegen Rattensichtungen unternommen wird. Er stieß auf Touristen, die sich erschreckt haben.

Mitten in der Schiltacher Innenstadt in der Schramberger Straße wurden Ratten gesichtet. Was die Stadt dagegen tue, fragte Roland Drewniok in der Fragestunde des Gemeinderats an. Denn er habe beobachtet wie italienische Touristen entsetzt und laut schreiend auf ihn zugelaufen seien.

Stadtbaumeister Roland Grießhaber schilderte, dass es sich nicht um eine Rattenplage, sondern nur um vereinzelte Sichtungen handle. Erst wenn eine Sichtung gemeldet worden sei, könne die Stadt Giftköder in der Kanalisation auslegen. Präventiv sei das heute nicht mehr erlaubt. Ergänzend zur Ratssitzung teilte Grießhaber mit, dass 2023 drei Rattensichtungen gemeldet worden seien, zuletzt im Juni dieses Jahres.

Die extra für den Ködereinsatz geschulten Mitarbeiter des Bauhofs würden auch prüfen, ob die Köder von den Tieren angenommen würden. Bei allen drei gemeldeten Fällen konnte kein Befall des Kanalnetzes festgestellt werden. Verantwortlich für die Sichtung von Ratten sei oft auch das Umfeld, führte Grießhaber aus. Liege etwa viel Futter für Haustiere in freier Natur aus, nehme die Zahl der Rattensichtungen zu